Viel Frust und ein Stück Ratlosigkeit auf Schalke

Schon am Freitag kann Schalke sich für den blamablen Auftritt in Braunschweig rehabilitieren. Doch nach der 0:1-Niederlage gingen Trainer und Spieler nicht zur Tagesordnung über.

Auch Neuzugang Timo Baumgartl (Mitte) konnte in Braunschweig nicht überzeugen. Foto: Leszinski

Trainer Thomas Reis sagte: „In der ersten Halbzeit haben bei uns die Basics gefehlt, was das Zweikampfverhalten anbelangt. Es wird jeder gemerkt haben, was in der Zweiten Liga zusätzlich gefragt ist. Du kannst Dinge nicht nur spielerisch lösen, sondern musst auch die Zweikämpfe annehmen“.

Der Gegner sei giftiger und galliger gewesen. Mit drei Wechseln zur Halbzeitpause habe er versucht, neue Impulse zu setzen. „Doch ab  der 70. Minute hatte Braunschweig durch einfache Ballverluste von uns die Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Die Niederlage tut weh. So wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind, können wir solch ein Spiel nicht für uns entscheiden“.

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„Nicht unser Anspruch“

Simon Terodde sprach noch deutlicher Klartext: „Schlechter kann man nicht spielen. Zur Halbzeit hätte der Trainer alle elf Spieler auswechseln können“, schimpfte der Torjäger. Die Mannschaft müsse sich jetzt erst einmal sammeln.

Auch Timo Baumgartl war natürlich enttäuscht: „Beim Gegentor haben wir versucht, die Situation spielerisch zu lösen. Nach dem Ballverlust waren wir dann sehr offen.“ In der zweiten Halbzeit habe sich Schalke zwar sehr viele Chancen erspielt, aber im ersten Durchgang habe seine Mannschaft mit dem Ball am Fuß keine Lösungen gefunden. Schlusswort Baumgartl: „Das war zu wenig und ist nicht unser Anspruch“.

Frank Leszinski