Vom Schalke-Lichtblick zum Job-Hoppe(r)
Vertrag in Middlesbrough vorzeitig aufgelöst: Matthew Hoppe (l., hier im März 2021 im Trainingszweikampf mit Malick Thiaw). Foto: Schalke 04
Bis 2026 sollte der Vertrag von Matthew Hoppe beim FC Middlesbrough laufen. Nun wurde der Vertrag des 23-jährigen Ex-Schalkers vorzeitig aufgelöst.
Hätte es Matthew Hoppe nicht gegeben, wäre die Schalker Saison 2020/21 wohl komplett ohne einen Lichtblick geblieben: Durch seine drei Tore beim 4:0-Sieg gegen Hoffenheim sorgte der junge Stürmer wenigstens für ein kleines, wenn auch kurzes Stimmungshoch – am Ende stieg Schalke trotzdem sang- und klanglos ab.
Hoppe, der 2019 von der Barca Academy aus den USA in die Schalker Knappenschmiede gewechselt war, wurde nach dem Abstieg von Schalke für die Ablösesumme von 3,5 Millionen Euro an RCD Mallorca verkauft. Doch auf der „Lieblingsinsel“ der Deutschen hielt es den US-Boy nicht lange: Nach einem Jahr wechselte er nach England zum FC Middlesbrough. Eine Erfolgsgeschichte wurde aber auch dieses Kapitel nicht.
Schalke bekam 3,5 Mio. Euro Ablöse
Hoppe wurde nur ein halbes Jahr später an Hibernian FC verliehen, im August 2023 folgte dann eine erneute Ausleihe, diesmal in die USA zu St. Jose. Im Dezember 2023 kehrte Hoppe dann wieder zu seinem „richtigen“ Arbeitgeber, dem FC Middlesbrough zurück. Sein Vertrag dort sollte bis 2026 laufen.
Doch soweit wird es nicht kommen: Weil Matthew Hoppe kaum noch auf Einsatzzeiten kam, einigten sich Spieler und Klub nun auf eine vorzeitige Auflösung des Vertrages. So wird Matthew zum Job-Hoppe(r). Immerhin: Nun ist er zumindest ablösefrei zu haben.