Vom Straßenneubau bis zur Sanierung

Gelsenkirchener Straßenbauprogramm für das Jahr 2023

Ein erneut umfangreiches Straßenbauprogramm steht in Gelsenkirchen im laufenden Jahr auf dem Plan.
Vom Straßenneubau bis zur Sanierung

Für 2023 hat die Stadt Gelsenkirchen ein Umfangreiches Straßenbauprogramm aufgelegt. – Symbolfoto: Spernol

Ein erneut umfangreiches Straßenbauprogramm steht in Gelsenkirchen im laufenden Jahr auf dem Plan. Zum einen werden im Vorjahr begonnene Baustellen weitergeführt, zum anderen stehen auch zahlreiche neue Baumaßnahmen an.

„Gelsenkirchen investiert in diesem Jahr rund zehn Millionen Euro in neue Straßenbauprojekte, dazu kommt ein umfangreiches Sanierungsprogramm bestehender Straßen“, so Stadtbaurat Christoph Heidenreich. „Neben den notwendigen Sanierungen orientiert sich das Straßenbauprogramm am Masterplan Mobilität. Der Plan ist die neue Arbeitsgrundlage des Referates Verkehr für die kommenden Jahre und führt zu einer Anpassung der Prioritäten des Arbeits- und Bauprogramms“.

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Laufende Baustellen

Bei der Weiterführung der begonnenen Baustellen sind in erster Linie der Neubau der Brücke über den Rhein-Herne-Kanal und der Ausbau der Uechtingstraße bis zur Alfred-Zingler-Straße zu nennen. Trotz der Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung infolge der Ukrainekrise konnte der Brückenrohbau im Dezember des vergangenen Jahres schon auf die neu erstellten Widerlager aufgelegt werden. Nach derzeitigem Stand ist mit einer Fertigstellung im Mai 2023 zu rechnen.

Bei der Umgestaltung der Cranger Straße liegt die Baumaßnahme im geplanten Zeitrahmen. Der erste Teilabschnitt, mit vorlaufendem Kanalbau, wird im Februar 2023 fertig gestellt. Am ersten Februarwochenende erfolgen der Weichenumbau und die Verlegung der Straßenbahnlinie auf den fertig gestellten Teilabschnitt.

Daneben gibt es weitere Baustellen, die 2022 begonnen wurden und weitergeführt werden, wie die Umgestaltung der Hüller Straße von der Florastraße bis zur Schlagenheide und der Umbau der gesamten Plauener Straße. Auf dem Bettau werden die Geh- und Radwege zwischen Ringstraße bis zur Hüttenstraße saniert. Umgestaltet wird weiterhin die Surkampstraße zwischen Schweidnitzer Straße bis Am Fettingkotten.

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Neubauprojekte

Bei den neuen Projekten, die in 2023 begonnen werden sollen, sind vor allem der Umbau der Bochumer Straße zwischen Junkerweg und Virchowstraße, die Radverkehrsanlagen an der Hiberniastraße, die Umgestaltung der Rheinischen Straße und der Hüller Straße zu nennen.

Da im Jahr 2024 die Veltins-Arena Austragungsort für vier Spiele der Fußball-Europameisterschaft sein wird, wird der Weg zwischen der Straßenbahnhaltestelle Willy-Brandt-Allee und dem Stadion barrierefrei ausgebaut. Außerdem soll die Natursteinfläche am Nordausgang des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs saniert werden. Auch im Bereich der Adenauerallee zwischen der Emil-Zimmermann-Allee und der Willy-Brandt-Allee werden Teilbereiche der Fahrbahn instandgesetzt.

Zum Neubauprogramm gehören weiterhin die Erneuerung des Kanals und der Verkehrsflächen der Fürstinnenstraße, der Neubau von Querungshilfen am Hüttweg und an der Magdalenenstraße im Umfeld der neuen Schule an der Ebersteinstraße, der Endausbau der Horster Mark im Baugebiet Fischerstraße, die Erneuerung der Gehwege im Pottenort und die Erneuerung des Kanals und der Verkehrsflächen in der Robert-Schmidt-Straße vom Grünen Weg bis zur Schemannstraße.

Straßenerhalt

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Fortsetzung des Straßenerhaltungsprogramms. Wie in den Vorjahren erfolgreich praktiziert, sollen durch einfache Fahrbahndeckensanierungen möglichst viele Straßen saniert werden. Hier sind nach derzeitigem Stand 29 Einzelmaßnahmen mit einem Kostenvolumen von ca.1,5 Millionen Euro vorgesehen. Dabei werden 45.000 Quadratmeter Asphaltdecke erneuert.

Radverkehr

Das Zukunftsprogramm Radverkehr wird ständig fortgeschrieben und weiterentwickelt. Es findet sich im aktuellen Straßenbauprogramm zum Beispiel an der Hiberniastraße wieder, wo eine neue Radverkehrsanlage entsteht.