Champions-League-Premiere für den Ex-Schalker Malick Thiaw

Vom Tabellenkeller in die Königsklasse

Ende August 2022 wechselte Malick Thiaw vom FC Schalke 04 zum AC Mailand. Dort debütierte er beim 1:0-Sieg gegen Tottenham nun in der Champions League.

Hoch hinaus: Der Ex-Schalker Malick Thiaw (r.), hier gegen Gladbach am 20. März 2021, debütierte in der Champions League. Foto: Rabas

Ende August 2022 wechselte Malick Thiaw vom FC Schalke 04 zum AC Mailand. Dort debütierte er beim 1:0-Sieg gegen Tottenham nun in der Champions League.

Vom Tabellenkeller der Bundesliga in die europäische Königsklasse – das nennt man wohl Karriere machen. Malick Thiaw ist in dieser Hinsicht auf dem richtigen Weg. Der Ex-Schalker feierte beim 1:0-Sieg des AC Mailand im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen die Tottenham Hotspurs seine Champions-League-Premiere.

Gute Kritiken: Zu Null gegen Kane und Co. gespielt

Der Verteidiger bekam für seinen über die gesamte Spieldauer gehenden Einsatz gute Kritiken, immerhin haben die Spurs u. a. einen Klassestürmer wie Harry Kane in ihren Reihen.

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Dass Thiaw in der Champions League durchstartet, war vor Jahreswechsel noch nicht abzusehen: Denn ursprünglich war der 21-Jährige von Milan gar nicht für diesen Wettbewerb gemeldet worden, er wurde erst später nachnominiert.

Letztes Schalke-Spiel gegen Union Berlin

Malick Thiaw war Ende August 2022 vom FC Schalke 04 zum AC Mailand gewechselt, sein letztes Spiel für die Königsblauen machte er bei 1:6-Niederlage gegen Union Berlin, dem kommenden Schalker Gegner am Sonntag.

Sieben Millionen Euro Ablöse soll Schalke für Thiaw kassiert haben, angeblich wurde auch eine prozentuale Schalker Beteiligung bei einem eventuellen späteren Weiterverkauf des U21-Nationalspielers vereinbart.

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2015 nach Schalke gekommen

Malick Thiaw, geboren in Düsseldorf, war 2015 als C-Jugendlicher von Borussia Mönchengladbach zum FC Schalke 04 gewechselt. Dort blieb er dann ein „Kind“ der Knappenschmiede, bis er 2020 in der Bundesliga debütierte und ab der Saison 2020/21 fest zum Profikader gehörte. Sein Vertrag auf Schalke wäre noch bis 2024 gelaufen.

Norbert Neubaum