Warum die Schalker Leistung gegen Nürnberg für Ärger sorgt

Warum die Schalker Leistung gegen Nürnberg für Ärger sorgt

Schalker Training in Belek. Foto: Leszinski

Trainer Thomas Reis hatte nach der Niederlage gegen Nürnberg Gesprächsbedarf. Foto: Leszinski

 

Schalke kommt in der Vorbereitung ergebnismäßig nicht in Schwung. Im Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg gab es eine 0:1-Niederlage.

Auch im fünften Testspiel bleibt der FC Schalke 04 im Rahmen der Wintervorbereitung ohne Sieg. Gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg gab es eine 0:1-Niederlage. Vor allem im zweiten Durchgang boten die Königsblauen eine restlos enttäuschende Vorstellung.

Werbung
Die unglaubliche Reise des FC Schalke 04 Vom bitteren Abstieg bis zur meisterlichen Rückkehr in die Erste Liga – die Geschichte der Saison 2021/22
Chancen vergeben

In der ersten Halbzeit hatten die Königsblauen eine Fülle an Möglichkeiten, die sie jedoch allesamt nicht nutzten. So zum Beispiel in der zwölften Minute, als Terodde frei vor dem Nürnberger Tor den Ball nicht richtig traf. Weitere gute Möglichkeiten hatten Florent Mollet mit einem Freistoß, der knapp am Nürnberger Tor vorbei ging, und noch einmal Terodde.

Der Club hatte im ersten Durchgang nur zwei Möglichkeiten, diese waren allerdings hochkarätig. Einmal lief Duah aus abseitsverdächtiger Position allein auf das Schalker Tor zu, doch Schalke-Torhüter Ralf Fährmann reagierte glänzend. Ebenso sechs Minuten später, als Tempelmann aus 18 Metern gefährlich aus der Distanz schoss.

Lob für Uhonen

Schalke kontrollierte in den ersten 45 Minuten über weite Strecken die Partie und hatte auch wesentlich mehr Ballbesitz. Nachdem Trainer Thomas Reis in der Halbzeitpause acht Wechsel vornahm, ging der Spielfluss etwas verloren. Neuzugang Jere Uhonen hatte in der ersten Halbzeit ein solides Debüt im Trikot der Königsblauen gefeiert.

Werbung

In der 61. Minute hätte der Zweitligist in Führung gehen können. Möller-Daehli scheiterte nach Querpass von Daferner am hervorragend reagierenden Schwolow. Duahs zweiter Versuch wurde von Latza zur Ecke geblockt.

Elf Minute vor dem Abpfiff war es dann soweit: Nach einem Foul von Cissé verwandelte Shuranov per Elfmeter zur 1:0-Führung für die Nürnberger. Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff. Mollet verletzte sich Mitte der zweiten Halbzeit, aber es soll sich um nichts Schlimmes handeln. Trainer Thomas Reis war bedient: „So wie in der zweiten Halbzeit dürfen wir uns nicht präsentieren“. Kenan Karaman sprach sogar von einer „Katastrophe“.

Schalke – 1. Halbzeit: Fährmann – Brunner, Yoshida, Kaminski, Uronen – Krauß – Mollet, Drexler – Kozuki, Terodde, Bülter.

Schalke – 2. Halbzeit: Schwolow – Tauer, Matriciani, Kaminski (63. Cissé), Müller – Krauß – Latza, Mollet (62. Larsson) – Ivan, Karaman, Mohr.