Was Schalke-Trainer Geraerts in Aalen erwartet
Mit dem Spiel beim Oberligisten VfR Aalen beginnt für den FC Schalke 04 die neue Spielzeit im DFB-Pokal 2024/2025. Anstoß in der Centus Arena ist am Samstag um 15.30 Uhr.
Schalke wird in Aalen von über 7.000 Fans unterstützt. Foto: Rabas
Die Vorfreude ist groß beim württembergischen Landespokalsieger. Zum zweiten Mal kommt es nach 2011 zum Auftaktduell zwischen dem VfR und Königsblau. Damals siegte Schalke auf dem Weg zum Pokalsieg mit 2:1. Knapp und bündig zusammengefasst, erwartet Trainer Karel Geraerts auch nun: „Unsere Ambition ist es klar und deutlich, dieses Spiel zu gewinnen.“
Einen Selbstläufer erwartet der Coach gegen den Fünftligisten aber trotz klar verteilter Rollen nicht. „Aalen hat interessante Spieler, auch zwei, drei großgewachsene Akteure. Dazu erwartet uns eine Kulisse von über 14.000 Zuschauern.“ Seine Herangehensweise lautet daher: „Wir müssen authentisch sein und dürfen nicht denken, dass wir die Partie schon im Vorfeld für uns entschieden haben.“
Mentalität spielt wichtige Rolle
Während Schalke mit dem 5:1-Erfolg über Eintracht Braunschweig und der 1:3-Niederlage beim 1. FC Nürnberg bereits zwei Ligaspiele absolviert hat, gab es für Aalen bislang nur ein 1:1 gegen den SSV Reutlingen. Man könne sicher einen tief stehenden Gegner erwarten, erklärt Geraerts. „Mir kommt es aber in erster Linie auf unsere Mentalität und ein gutes Mindset an. Damit können wir Vertrauen haben, doch ohne beides kann es verkehrt laufen.“
Personell muss Geraerts auf einige Spieler verzichten. „Wir haben aber genug Jungs im Kader, um das zu lösen“, versichert der Chef-Trainer der Königsblauen. Inwiefern es darüber hinaus zu Änderungen in Startelf und Kader kommen kann, lässt der Belgier im Vorfeld offen.
Keine Experimente
Von Experimenten möchte der 42-Jährige aber nichts wissen. „Die Spieler müssen sich ihren Einsatz verdienen und uns im Training gute Sachen zeigen.“ Sicher ist aber bereits, dass Ron-Thorben Hoffmann im Tor stehen wird, nachdem zum Saisonstart Justin Heekeren in den bisherigen Partien den Vorzug erhalten hatte. „Die beiden sollen sich pushen, nun kann Thorben seine Qualitäten zeigen“, sagt Geraerts. Mehr als 7.000 Schalker Fans wollen ihre Mannschaft nach Aalen begleiten.