„Weiterhin auf Erfolgskurs“

Die Gelsenkirchener gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft zieht eine positive Bilanz des vergangenen Jahres.
„Weiterhin auf Erfolgskurs“

Zieht eine positive Bilanz: Harald Förster –Foto: ggw

Die Gelsenkirchener gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (ggw) hat ihren Jahresbericht 2022 vorgestellt: Demnach schließt das Unternehmen das Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis von rund 1,7 Millionen Euro ab (Vorjahr: 1,5 Millionen Euro). Trotz „außergewöhnlicher gesamtwirtschaftlicher Lage mit Lieferengpässen, drastisch gestiegener Material- und Baukosten sowie einer Vervielfachung der Zinssätze“ habe die ggw somit ihren „Erfolgskurs der vergangenen Jahre“ fortsetzen können, erklärt Geschäftsführer Harald Förster.

Die ggw bewirtschaftet laut eigener Angaben zum Bilanzstichtag 5.000 Wohnungen mit rund 332.500 Quadratmetern Wohnfläche. Davon sind 676 Wohnungen barrierearm und 1.846 Wohnungen preisgebunden. Die Leerstandsquote bewege sich am Ende des Geschäftsjahres mit 1,5 Prozent (Vorjahr: 2,6 Prozent) auf einem niedrigen Niveau.

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Die durchschnittliche Wohnungsmiete wurde im Laufe des Geschäftsjahres 2022 von 5,27 Euro pro Quadratmeter (Stand: Januar 2022) auf 5,37 Euro pro Quadratmeter (Stand: Januar 2023) erhöht. Die Bilanzsumme des Unternehmens hat sich von rund 379,7 Millionen Euro im Vorjahr um rund 13,1 Prozent auf 429,4 Millionen Euro in 2022 erhöht. Das Eigenkapital konnte um 1,7 Millionen Euro erhöht werden. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete die ggw rund 41,5 Millionen Euro Umsatzerlöse (Vorjahr: 37,8 Millionen Euro). Die Gesellschaft erzielte rund 49,2 Prozent (Vorjahr: 52,6 Prozent) der Umsatzerlöse aus der Vermietung von Wohnungen.

Die ggw baue vor allem energieeffiziente Mehrfamilienhäuser. Im Geschäftsjahr 2022 wurde das Neubauprojekt „Am Virchowbogen“ mit 24 barrierearmen Wohnungen an der Bochumer Straße 167 fertiggestellt. Für die Instandhaltung ihres Wohnungsbestandes hat das Unternehmen laut eigener Angaben 17,02 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 16,91 Euro pro Quadratmeter) aufgewendet. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2022 hat die ggw mehr als 700 Wohnungen und damit annähernd 15 Prozent des gesamten Wohnungsbestandes mit Wärme aus regenerativen Energiequellen – insbesondere Holzpellets – versorgt.   Im städtischen Ausbauprogramm im Primarbereich ist das Unternehmen ebenfalls tätig. Anfang August 2022 öffnete die neu errichtete, vierzügige Grundschule an der Ebersteinstraße ihre Türen für 104 Kinder.

Noch im Geschäftsjahr 2022 soll der erste Spatenstich für das nächste Projekt erfolgen: die Erweiterung der Grundschule an der Kurt-Schumacher-Straße zu einer vierzügigen Einrichtung mit integrierter Kita. Der Neubau soll mit Beginn des Schuljahres 2024/2025 zur Verfügung stehen.

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