Wer es noch nicht in die Schalker Startelf schafft
Am Samstag spielt Schalke 04 bei Fortuna Düsseldorf. Zu einem von vielen Fans erhofften Comeback wird es dabei zumindest in der Startelf noch nicht kommen.
Samstagabend, das Top-Spiel, volles Haus, darunter mindestens 15.000 Schalke-Fans: „Ein besseres Szenario“, sagt S04-Trainer Karel Geraerts vor der Partie bei Fortuna Düsseldorf, „kann es doch gar nicht geben“.
Um dem Fußballabend in der Landeshauptstadt auch sportlich einen würdigen Rahmen zu geben, muss Geraerts eine Mannschaft aufstellen, die – anders als im Heimspiel gegen Elversberg vor knapp zwei Wochen – vom ersten Moment an hellwach ist.
Geraerts hat sogar schon ein erstes Aufstellungsdetail verraten: Zu einem Comeback, das sich wohl einige S04-Fans erhofft hatten, wird es am Samstag zumindest in der Anfangsformation noch nicht kommen. „Die Startelf“, so Geraerts, „kommt für ihn noch zu früh“.
Noch zu früh
Die Rede ist von Cedric Brunner, der wegen einer Leistenverletzung wochenlang gefehlt und in der vergangenen Woche im Test gegen Maasmechelen (0:0) ein 60-minütiges Comeback gegeben hatte.
Brunner hat zwar bislang die komplette Trainingswoche absolviert, aber Geraerts möchte offenbar kein Risiko eingehen. Steven van der Sloot, der im Testspiel gegen Eindhoven auf der rechten Seite ausgeholfen und dabei gar keinen schlechten Eindruck hinterlassen hatte, ist für Samstag wohl kein Thema. Van der Sloot trainierte zuletzt wieder bei der U23 mit, Geraerts möchte bei ihm wohl noch die weitere Entwicklung abwarten.
Fährmann kehrt zurück
Da es in Düsseldorf wahrscheinlich darum gehen wird, zunächst einmal eine defensive Stabilität herzustellen, scheinen Offensiv-Lösungen wie Yusuf Kabadayi, Soichiro Kozuki oder gar Kenan Karaman, der im Sturm gebraucht wird, wenig realistisch. Es läuft auf rechts also wieder auf Defensiv-Allrounder Henning Matriciani hinaus. Im Tor steht aller Voraussicht nach Ralf Fährmann – der 35-Jährige ist wieder fit.