Wie Schalke 04 sich selbst Mut macht vor dem Ulm-Spiel
Nach dem Pokal-Aus in Augsburg muss Schalke jetzt schnellstens den Schalter in der 2. Liga umlegen. Schon am Freitag geht es nach Ulm.
Trainer Kees van Wonderen versuchte, der Niederlage in Augsburg auch noch positive Seiten abzugewinnen: „Niederlagen tun immer weh, aber die Art, wie sich die Jungs präsentiert haben, war gut. Natürlich hatten wir auch eine Phase in der ersten Halbzeit, in der wir uns schwergetan haben gegen einen Bundesligisten, aber nach der Pause haben wir alles herausgeholt und waren näher am Ausgleich als Augsburg am zweiten Tor“.
Weiterhin führte er aus: „Das 0:3 am Ende ist mir als Ergebnis zu hoch, aber wir haben es dem Gegner über einen langen Zeitraum sehr unangenehm gemacht. Das sind für uns die ersten Schritte auf dem Weg, den wir gehen wollen: Zusammen alles geben, einander helfen und alles zu investieren, um erfolgreich zu sein“.
Neue Rolle für Bachmann
Janik Bachmann agierte diesmal auf der für ihn ungewohnten Position einer hängenden Spitze. Er fasste die 90 Minuten so zusammen: „In der ersten Hälfte waren wir ein Stück weit zu passiv. Wir wollten gut verteidigen, haben aber auch nicht viel zugelassen. Nach der Pause wollten wir dann voll drauf gehen und Augsburg unter Druck setzen, das haben wir bis zur 85. Minute auch richtig gut gemacht. Schade, dass man dann letztlich mit 0:3 verliert, aber darauf kann man aufbauen und mit einem positiven Gefühl nach Ulm fahren. Wir waren nah am Mann, haben nichts zugelassen, müssen aber unsere Chancen besser ausspielen und uns belohnen. Jetzt liegt der volle Fokus auf der Liga und am Freitag wollen wir drei Punkte holen“.