ZINQ unterstützt Berufskolleg
Das Berufskolleg der Stadt Bottrop und die ZINQ GmbH & Co. KG in Gelsenkirchen sind offizielle Kooperationspartner im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ der IHK Nord Westfalen.
Das Berufskolleg der Stadt Bottrop und die Zinq GmbH & Co. KG in Gelsenkirchen sind offizielle Kooperationspartner im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ der IHK Nord Westfalen. ZINQ-Geschäftsführer Lars Baumgürtel und Schulleiter Guido Tewes unterzeichneten gestern (25. September) eine entsprechende Vereinbarung. Für das Unternehmen ist es die vierte und für das Berufskolleg die fünfte Partnerschaft in der IHK-Initiative.
Hauptziel des IHK-Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung sowie die Unternehmen bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses zu unterstützen. „Der Schlüssel zum Erfolg ist das persönliche Kennenlernen. Die Jugendlichen entdecken berufliche Interessen und das Unternehmen findet Talente, die es zu fördern lohnt“, erklärt IHK-Projektmitarbeiterin Eva Hild.
Kooperation angesichts Fachkräftemangels
Die Zinq GmbH & Co. KG in Gelsenkirchen ist seit mehr als 130 Jahren auf das Feuerverzinken und Beschichten von Stahl
spezialisiert und heute das marktführende Unternehmen im
Bereich Korrosionsschutz auf Stahl durch Zink. Jedes Jahr werden an über 50 europäischen Standorten über 650.000 Tonnen Stahl mit ZINQ vor Korrosion geschützt. Seit mehr als 50 Jahren bildet ZINQ Fachkräfte aus. Unter dem Dach der Arbeitgebermarke „Mach Dein ZINQ“ bietet das Unternehmen vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie einen eigenen, in der Branche einzigartigen gewerblichen Ausbildungsgang mit einer eigenen Berufsschulklasse in Gelsenkirchen.
Im IHK-Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ lädt das Unternehmen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte des Berufskollegs zu Betriebsbesichtigungen ein, um ihnen Einblicke in die Arbeits- und Produktionsweise des Betriebes zu ermöglichen und das Ausbildungsangebot zu präsentieren. Bei einem Betriebspraktikum können die Jugendlichen diese Eindrücke vertiefen und die Anforderungen spezieller Ausbildungsberufe kennenlernen. Zudem gehen Zinq-Auszubildende als IHK-Ausbildungsbotschafter in die Schulklassen, um über ihre Berufe zu informieren. Betreut wird das Projekt bei Zinq von Christina Geldmacher, die sich als betriebliche Sozialarbeiterin auch um soziale Aspekte der nachhaltigen Unternehmensstrategie beim Gelsenkirchener kümmert.
Praxisnahe, handlungsorientierte Vermittlung
Angesichts des spürbaren Fachkräftemangels unterstreicht Zinq-Geschäftsführer Lars Baumgürtel die Notwendigkeit, Jugendliche schon in der Schule für Ausbildung zu begeistern. „Die betriebliche Ausbildung verstehen wir als Teil unserer unternehmerischen Verantwortung. Wir möchten jungen Menschen eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Gleichzeitig schaffen wir mit unserem Ausbildungsangebot die Voraussetzung für die Bereitstellung von qualifizierten Arbeitskräften von morgen. Aus diesem Grund bildet Zinq seit vielen Jahren über Bedarf aus“, betont der Gelsenkirchener Unternehmer, der sich als IHK-Vizepräsident seit Jahren für die wirtschaftliche Entwicklung des Standortes ehrenamtlich einsetzt.
Schulleiter Guido Tewes betont: „Die praxisnahe und handlungsorientierte Vermittlung von Unterrichtsinhalten steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Das IHK-Projekt unterstützt unsere schulische Arbeit durch die Chance, Betriebe hautnah kennenzulernen und theoretische Unterrichtsinhalte noch stärker mit der realen Arbeitswelt verknüpfen zu können. Darüber hinaus lernen unsere Schülerinnen und Schüler praxisnah Ausbildungsberufe kennen.“
Die IHK Nord Westfalen bietet Schulen und Unternehmen in ihrem Bezirk Unterstützung bei der Anbahnung von Kooperationen an. Ansprechpartnerin für das Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ ist in der Emscher-Lippe-Region Eva Hild, Telefon 0209 388-539. Informationen finden sich im Internet unter der Adresse www.ihk.de/nordwestfalen/schule-betrieb