Zwei digitale Schaufenster in Hassel vorgestellt
In Hassel stellen sich Unternehmen auf zwei großen Bildschirmen ausführlich vor. Die digitalen Schaufenster sind Teil der Initiative „Wir in Hassel“.
Welche Unternehmen und Dienstleister gibt es eigentlich so in Hassel? Und welche in Westerholt? Das zeigen jetzt zwei digitale Schaufenster, die bei „Elektro Langenfeld“ auf der Polsumer Straße 118 und bei „FK Fliesenkonzept“ auf der Bahnhofstraße 93 angesehen werden können. Die Unternehmen der Werbegemeinschaften Wir in Hassel e.V. und der Werbe- und Interessengemeinschaft Westerholt werden darin mit Foto vorgestellt – eine Idee, die im Rahmen eines Verfügungsfonds-Projektes der Stadterneuerung Hassel.Westerholt.Bertlich umgesetzt wurde.
Auf großen Bildschirmen stellen sich die einzelnen Unternehmen ausführlich vor. Es gibt ein Foto mit Infos zu den Inhaberinnen und Inhabern des jeweiligen Unternehmens. Dazu eine Beschreibung des Gewerbes bzw. der Dienstleistung plus Kontaktdaten und QR-Codes, sodass Interessierte sich per Handy gleich mit der Internetseite oder den Social-Media-Kanälen des Unternehmens verbinden können. Die Präsentationen laufen in Dauerschleife.
Die Unternehmen der beiden Netzwerke freut es, dass sie neben den Internetseiten www.wir-in-hassel.de und www.wersterholt-info.de, auf denen jedes Mitgliedsunternehmen vorgestellt wird, eine weitere Präsentationsplattform nutzen können, die mitten in den Stadtteilen verortet ist. „Mithilfe der digitalen Schaufenster wird den Passantinnen und Passanten unmittelbar vor Augen geführt, was alles im jeweiligen Stadtteil angeboten wird“, erläutert Selma Polatkan, eine der beiden Inhaberinnen von Elektro Langenfeld, ihre Motivation, eine ihrer Schaufensterflächen für einen Bildschirm zur Verfügung zu stellen. „Und dass es lohnenswert sein kann, sich zunächst vor Ort zu orientieren!“, ergänzt Torsten Hoffbauer, einer der vorgestellten Unternehmer aus dem Netzwerk.
Dies entspricht ganz dem Kampagnenmotto „Watt willste woanders?“, das auch zwei Jahre nach dem Start nicht an Aktualität verloren hat und damit wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt. Hinter der Kampagne, die ursprünglich dafür gedacht war, die Folgen der Corona-Krise für die Unternehmen aus den Quartieren rund um die Neue Zeche Westerholt abzufedern, steht der Verfügungsfonds Lokale Wirtschaft Hassel.Westerholt.Berlich, aus dessen Fördermitteln auch die digitalen Schaufenster finanziert werden konnten. Aus diesem Topf, der von den Städten Herten und Gelsenkirchen verwaltet wird, werden private Projekte, Aktionen und Maßnahmen von engagierten Unternehmen, Vereinen, Initiativen oder Einzelpersonen zu 50 Prozent gefördert, die die Stadtteile sowohl schöner machen als auch stärken und verbessern. Der Verfügungsfonds besteht aus Mitteln der Städtebauförderung des Bundes, des Landes und der Städte Herten und Gelsenkirchen.
Nebeneffekt der Schaufenster: Auch so manches Unternehmen wird auf das Netzwerk Wir in Hassel e.V. und die Werbe- und Interessengemeinschaft Westerholt aufmerksam, sodass neue Mitglieder gewonnen werden können. Die Software für die digitalen Schaufenster kann praktischerweise jederzeit erweitert werden. Übrigens lassen sich damit dann auch Veranstaltungen in den Quartieren wunderbar ankündigen und bewerben. Es lohnt sich also nun besonders, bei Elektro Langenfeld oder FK Fliesenkonzept vorbeizuschlendern und einen Blick ins (digitale) Schaufenster werfen!
Unternehmen, die in die Werbegemeinschaften aufgenommen werden möchten und sich im digitalen Schaufenster präsentieren wollen, können sich an die jeweilige Werbegemeinschaft wenden unter den Kontaktangeboten auf deren Internetseiten oder sich ans Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich wenden unter 0209/169 6922.