1:1 gegen Kiel: Terodde und Fraisl retten Schalke wenigstens einen Punkt

[vc_row][vc_column][us_image image=“7201″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Seine Mannschaft ist im Aufstiegsrennen gestolpert: Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis sah ein 1:1 gegen Holstein Kiel. Foto (Archiv): Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Nur 1:1 gegen Holstein Kiel – Schalke lässt im Aufstiegsrennen zwei Punkte liegen und kann am Ende sogar noch froh sein, nach dem 0:1-Rückstand noch einen Zähler geholt zu haben.

Drei Aufstiegskonkurrenten – der FC St. Pauli, Darmstadt 98 und der HSV – hatten nur unentschieden gespielt. Eine gute Gelegenheit also für Schalke, Boden gutzumachen im Kampf um die Rückkehr in die Erste Liga. Und Trainer Dimitrios Grammozis hatte dafür einige Überraschungen im Personal-Köcher.

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Sané in der Startelf

Ziemlich überraschend lief Salif Sané für den an Corona erkrankten Marcin Kaminski auf – Ko Itakura rückte auf die linke Position in der Dreierkette, Sané spielte zentral, rechts verteidigte Malick Thiaw. Die beiden norwegischen Neuzugänge Marius Lode und Andreas Vindheim saßen zunächst genauso auf der Bank wie Marius Bülter, vor dem Darko Churlinov den Vorzug im Angriff bekam. Auch etablierte Krälfte wie Dominick Drexler und Danny Latza mussten akzeptieren, dass Blendi Idrizi im Mittelfeld derzeit die Nase vorn hat.

Über solche Luxusprobleme konnte Kiel nur müde lächeln: Die „Störche“ hatten zahlreiche Ausfälle zu beklagen – kurzfristig musste auch Fiete Arp wegen eines positiven Corona-Tests absagen, auch die vier Ex-Schalker Fabian Reese, Lewis Holtby, Phil Neumann (alle positiv getestet) und Steven Skrzybski (Muskelverletzung) fehlten.

750 Zuschauer in der Arena

Vor den 750 zugelassen Zuschauern, hinter den Trainer- und Spielerbänken der Arena platziert, hatte trotzdem Schalke die erste Schrecksekunde zu überstehen, als der Ball in der vierten Minute nach einem Missverständnis zwischen Malick Thiaw und Martin Fraisl fast über die Torlinie getrudelt wäre.

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Dann war Schalke am Drücker: Simon Terodde traf aus kurzer Distanz nach Vorarbeit von Victor Palsson nur die Latte (6.), Idrizi legte nach schöner Kombination über Zalazar und Terodde lieber quer, anstatt selbst zu schießen, Sané scheiterte mit einem 25-Meter-Schuss an Kiels Torhüter Thomas Däne (35.), Churlinov schoss nach Vorarbeit von Zalazar daneben (41.) – Kiel war in der Offensive nur noch durch einen listigen Freistoß von Mikkel Kirkeskov auffällig, den Fraisl parierte (45.).

Kieler Führung schockt Schalke nur kurz

Halbzeit also 0:0 – Schalke hatte sich an dem massiven Kieler Abwehrriegel die Zähne ausgebissen – und weil sich daran nach einer guten  Stunde immer noch nichts geändert hatte, brachte Grammozis Bülter für Churlinov und Drexler für Idrizi.

Das sollte Schalkes Offensivspiel wieder in Schwung bringen, doch stattdessen stach Kiel zu: Mit einem prächtigen Schuss von der Sechzehner-Grenze brachte Alexander Mühling die Gäste in der 67. Minute überraschend mit 1:0 in Führung – Fraisl war machtlos, Schalke geschockt.

Am Ende  hält Fraisl  den Punkt fest

Aber nicht lange: Und wieder war auf Simon Terodde Verlass, der in Szene gesetzt von Palsson in der 73. Minute den Ausgleich erzielte – Terodde hatte schon beim Schalker 3:0-Hinspielsieg zwei Tore erzielt. In der Zwischenzeit war übrigens Marius Lode für Sané eingewechselt worden und kam so zu seinem Schalke-Debüt.

Zu einem Sieg reichte es aber nicht mehr – Schalke muss mit dem Punkt leben, zuma Fraisl in der Schlussphase noch zwei gute Kieler Chancen durch Julian Korb und Fin Bartels zunichte machte. Schalke hatte in der Nachspielzeit noch eine gute Kopfballchance durch Thiaw.

Trotzdem, keine Frage: Schalke wird sich im Aufstiegsrennen steigern müssen – die Patzer der Konkurrenz konnten sich jedenfalls nicht genutzt werden.

Norbert Neubaum

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