1:4-Gipfelpleite für Schalke: Bremen stürmt in der Arena an die Tabellenspitze

[vc_row][vc_column][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][us_image image=“9203″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Die erste Niederlage nach fünf Siegen in Folge: Schalke verliert das Zweitliga-Spitzenspiel gegen Werder Bremen mit 1:4. Foto: Neubaum[/vc_column_text][vc_column_text]

Schalke 04 hat das Zweitliga-Spitzenspiel gegen Werder Bremen mit 1:4 (0:2) verloren – und hat die Tabellenführung an die Norddeutschen verloren.

Erstmals seit über zwei Jahren ein volles Haus – und dann das: Schalkes Siegesserie mit fünf Dreiern in Serie ist gerissen, und wie. Im Gipfeltreffen mit Werder Bremen gab es für die Königsblauen eine herbe 1:4 (0:2)-Pleite – Bremen stürmte mit einer überzeugenden Leistung an die Tabellenspitze und verdrängte Schalke auf Platz zwei.

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Der Absturz von der Spitze begann in der neunten Minute: Bremens Mitchell Weiser kam an der Strafraumgrenze viel zu frei zum Schuss, den S04-Torhüter Martin Fraisl nach vorn abprallen ließ – Ilia Gruev ließ sich nicht lange bitte und staubte per Kopf zum 0:1 ab.

Fast alles ging schief

Lief in den vergangenen Wochen so gut wie alles für Schalke, ging nun alles daneben, sogar für Garantie-Knipser Simon Terodde. Wunderbar von Ko Itakura freigespielt schoss er den Ball in der 22. Minute über das Tor – und so nahm das Schalker Schicksal seinen Lauf.

Vier Minuten später ließ sich Schalke von einer tollen Bremer Eckball-Variante austricksen, an deren Ende Niclas Füllkrug zum 0:2 einköpfte – Füllkrug hatte schon beim letzten Bremer Sieg auf Schalke alle drei Werder-Tore erzielt.

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Drexler ist gesperrt

Im Prinzip konnte Schalke froh sein, dass es bis zur Halbzeit beim 0:2 blieb. Bremen zeigte die reifere Spielanlage, Schalke kam überhaupt nicht ins Rollen, was auch an den Nerven zehrte: Dominick Drexler holte sich eine überflüssige Gelbe Karte ab, es war seine fünfte – er ist am Freitag in Sandhausen gesperrt.

Drexler blieb zur Pause in der Kabine, für ihn kam Darko Churlinov. Aber das Spiel bestimmte weiter Werder, vor allem Marvin Ducksch trumpfte nun groß auf. Erst traf er in der 48. Minute mit einem Freistoß den Pfosten, dann erzielte er in der 51. Minute das 0:3 und in der 53. Minute das 0:4 – Itakura hatte den Ball noch abgefälscht. Schalke, wo Andreas Vindheim erstmals nach langer Verletzungspause wieder zur Startformation wieder gehörte, war in diesen Szenen im Defensivverhalten komplett überfordert.

Terodde macht noch „sein“ Tor

​Immerhin: Obwohl das Spiel verloren war, ließen Schalkes Profis die Köpfe nicht hängen und bemühten sich um Ergebniskorrektur, was vom Publikum auch honoriert wurde. In der 88. Minute gelang Simon Terodde dann auch tatsächlich noch „sein“ Tor zum 1:4-Endstand.

Im Aufstiegsrennen sind die Karten nun zwar wieder mal neu gemischt, aber verloren ist noch lange nichts. Entscheidend wird nun aber Schalkes Reaktion auf die Gipfel-Pleite sein – für Interimstrainer Mike Büskens war es die erste Niederlage im sechsten Spiel.

Bremen auf Schalke Serien-Sieger

Werder Bremen indes kann mit breiter Brust in die restlichen drei Saisonspiele gehen – auf Schalke war der Mannschaft von Trainer Ole Werner nicht mal anzumerken, dass ihr gleich drei Stamm-Verteidiger fehlten. Werder zeigte eine reife Leistung und bestätigte den Ruf als Schalker Angst-Heimgegner: Die letzten sechs Spiele auf Schalke gewann Werder Bremen alle – egal ob Erste Liga, Pokal oder nun Zweite Liga.

Norbert Neubaum

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