Abrechnung vom Schalker Jahrhundert-Trainer

Wen sich Huub Stevens jetzt zurückwünscht

Huub Stevens macht sich für eine Rückkehr von Clemens Tönnies stark. Foto: RabasDas Wort von Huub Stevens hat nach wie vor Gewicht. Insofern wird mindestens eine Aussage vom Schalker Jahrhundert-Trainer im „Doppelpass“ noch für Gesprächsstoff sorgen. Seine Trainer-Karriere hat Huub Stevens beendet – der letzte Interimsjob auf Schalke soll für den 69-Jährigen der letzte gewesen sein, zumal Stevens vor einigen Wochen nicht zum ersten Mal wegen Herzproblemen ins Krankenhaus musste. Zu sagen hat der Niederländer trotzdem noch etwas – und sein Wort hat Gewicht.

Huub Stevens macht sich für eine Rückkehr von Clemens Tönnies stark. Foto: RabasDas Wort von Huub Stevens hat nach wie vor Gewicht. Insofern wird mindestens eine Aussage vom Schalker Jahrhundert-Trainer im „Doppelpass“ noch für Gesprächsstoff sorgen. Seine Trainer-Karriere hat Huub Stevens beendet – der letzte Interimsjob auf Schalke soll für den 69-Jährigen der letzte gewesen sein, zumal Stevens vor einigen Wochen nicht zum ersten Mal wegen Herzproblemen ins Krankenhaus musste. Zu sagen hat der Niederländer trotzdem noch etwas – und sein Wort hat Gewicht.

Stevens: Kritik an den „Ultras“

Im „Doppelpass“ von Sport1 ergriff Stevens angesichts der aktuellen Schalker Lage deutlich Partei für einen „Verstoßenen“. „Ich kann bis heute nicht verstehen, warum man Clemens Tönnies an die Seite getan hat“, war das Statement von Huub Stevens auch eine Abrechnung mit den „Ultras“: „Die Ultras wollten da offenbar andere Leute im Aufsichtsrat haben.“ Er würde, wenn er etwas zu sagen hätte, Tönnies wieder zurückholen, so Stevens.

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Schalkes langjähriger Aufsichtsratschef Clemens Tönnies war Mitte 2020 aus dem Kontrollgremium der Königsblauen zurückgetreten – vorangegangen waren massive Fan-Proteste, außerdem war die Fleischfabrik von Tönnies damals in erhebliche Corona-Turbulenzen geraten. Tönnies, so die offizielle Begründung, wollte sich ausschließlich auf sein Unternehmen konzentrieren.

Wunsch nach Tönnies-Comeback

Stevens, selbst mal im Aufsichtsrat, begründete seinen Wunsch nach einem Tönnies-Comeback vor allem auch auf einem finanziellen Aspekt. Schon der Kader, mit dem Schalke in die Erste Liga aufgestiegen sei, sei nicht bundesligareif gewesen: „Da war auch viel Glück dabei.“ Aber ohne Geld, so Stevens, sei es halt schwer, einen erstligareifen Kader zusammenzustellen. Dass Schalke in der Winterpause gleich sechs externe Neuzugänge geholt habe, sei kein gutes Zeichen.

Aber ist eine Rückkehr von Clemens Tönnies überhaupt realistisch? Als Sponsor ist der Fleischfabrikant ohnehin noch auf Schalke präsent, auch zu einem Treffen aktueller und ehemaliger Aufsichtsräte erschien er neulich. Mit Rückkehr-Ambitionen hält er sich in der letzten Zeit deutlich zurück.

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Norbert Neubaum