Gelsenkirchen hofft auf Wasserstoff-Tankstelle

Rhein-Ruhr bewirbt sich beim Bund als HyPerformer-Region

Im Klimahafen in Gelsenkirchen soll eine Wasserstofftankstelle entstehen. Weiterhin ist dort der Bau eines Elektrolyseurs im zweistelligen Megawattbereich geplant.
Im Klimahafen in Gelsenkirchen soll eine Wasserstofftankstellen entstehen. Weiterhin ist dort der Bau eines Elektrolyseurs im zweistelligen Megawattbereich geplant.

–Symbolfoto: H2 MOBILITY Deutschland

Im Klimahafen in Gelsenkirchen soll eine Wasserstofftankstelle entstehen. Dies teilte die Stadt Gelsenkirchen jetzt mit.. Sie bewirbt sich als Teil der Region Rhein-Ruhr sich beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) um eine Förderung für ein Netz an Wasserstofftankstellen. Die Federführung hat der Regionalverband Ruhr (RVR),

Drei Wasserstoff-Projekte sollen in der Emscher-Lippe-Region entstehen

Weiterhin ist demnach im Klimahafen der Bau eines Elektrolyseurs im zweistelligen Megawattbereich geplant. Mit dieser Technik wird der notwendige Wasserstoff produziert. Mit einer weiteren Tankstelle an der A31 in Dorsten sollen drei wichtige Wasserstoffprojekte in der Emscher-Lippe-Region entstehen. Die Projekte dienen den Angaben zufolge der Vernetzung der Wasserstoff-Betankungsmöglichkeiten, auch um die Voraussetzungen für einen klimaneutralen Schwerlastverkehr zu schaffen. Der öffentliche Busverkehr soll ebenfalls davon profitieren.

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Ziel der HyLand-Regionenförderung ist es, wegweisende Projekte für die Wasserstoffwirtschaft im Bereich Mobilität zu realisieren. Dafür sind Investitionen von rund 82 Millionen Euro erforderlich. Bei einer erfolgreichen Bewerbung stellt der Bund der Region Rhein-Ruhr Fördermittel von bis zu 15 Millionen Euro bereit. Zudem wurde eine Aufstockung durch das Land Nordrhein-Westfalen in gleicher Höhe bereits in Aussicht gestellt.

Wandel des Verkehrs zu klimafreundlichen Antrieben voranzutreiben

„Alle Projekte verfolgen das Ziel den Wandel des Verkehrs zu klimafreundlichen Antrieben voranzutreiben, einen wesentlichen Beitrag zur Minderung der CO2-Emissionen zu leisten und damit zur Erreichung der Klimaziele des Bundes und des Landes NRW beizutragen“, erläuterte ein Sprecher der Stadt.

Der Regionalverband Ruhr fungiert auch als koordinierender Antragsteller für die HyPerformer-Bewerbung. Die Bewerbung für das nördliche Ruhrgebiet mit über 100 Unterstützern hat die WiN Emscher-Lippe GmbH abgestimmt.

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