An der Schalker Basis rumort es offenbar kräftig
[vc_row][vc_column][us_image image=“1708″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Wenn 2021 die Schalker Mitgliederversammlung ausgetragen wird, werden die Ränge sicherlich besser gefüllt sein als bei diesem Geisterspiel gegen Augsburg. Foto: Neubaum[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]
Noch ist völlig offen, wann die nächste Schalker Mitgliederversammlung stattfinden kann. Soviel scheint jedoch sicher: Es dürfte ein turbulentes und emotionales Treffen werden.
Denn wie die Ruhrnachrichten berichten, ist die Verärgerung an der Schalker Basis groß. Stellvertretend wird Schalke-Fan Stefan Barta zu Wort gelassen, wer viel Kritik formuliert.
Nicht nur das sportliche und finanzielle Desaster treibt ihn um, sondern auch die Außendarstellung des Kultvereins schmerzt ihn. Barta hatte im Mai diesen Jahres rund um die Veltins-Arena eine Fan-Demonstration organisiert. „Doch gebessert hat sich nichts“, schimpft der 57-Jährige, der seit 1976 „seinen“ Klub verbunden ist.
Für personelle Erneuerung
Barta plädiert vehement dafür, dass sich Aufsichtsrat und Vorstand personell erneuern müssen. „Wir brauchen in diesen Gremien mehr sportliche und strategische Kompetenz. So kann es nicht weitergehen, sonst verliert Schalke 04 bald völlig den Anschluss“, glaubt der Kommunikationswirt aus Hamm, der von 2014 bis 2016 im Wahlausschuss mitarbeitete und weiß, auf teilweise dubiosen Wegen manche Entscheidungen Pro oder Contra in Bezug auf bestimmte Personen getroffen wurden.
Damit sich etwas ändert, will er bei der nächsten Mitgliederversammlung eine Reihe von Satzungsanträgen einbringen. Zum Beispiel ist ihm ein Dorn im Auge, wie der Schalker Ehrenrat bestimmt wird. „Da gibt es keine demokratische Wahl, sondern dieses Gremium wird en bloc bestimmt“, kritisiert Barta.
Kommunikation aufwerten
Weil er mit der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins ganz und gar nicht einverstanden ist, plädiert er dafür, das Kommunikationsressort als vierten Vorstandsposten neben Sport, Marketing und Finanzen aufzuwerten. Barta: „Die Außendarstellung war in den vergangenen Monaten eine Katastrophe. Wir brauchen Teamplayer und keine Einzelkämpfer“.
Die Voraussetzungen für eine personelle Erneuerung sind so schlecht nicht. Denn bei der nächsten Mitgliederversammlung müssen fünf Mitglieder des elfköpfigen Aufsichtsrates neu gewählt werden. Ursprünglich werden pro Jahr nur zwei neue Mitglieder gewählt, doch weil die Versammlung in diesem Jahr ausfällt, sind es vier plus eins, denn Matthias Rüter rückte im Sommer 2020 wegen der Aufgabe von Clemens Tönnies nach, sodass seine Amtszeit nur bis zur nächsten Mitgliederversammlung dauert.
Mitarbeiter verunsichert
Barta sind grundlegende Veränderungen auch deshalb wichtig, weil das Arbeitsklima auf der Geschäftsstelle aktuell alles andere als gut sein soll. „Viele Mitarbeiter sind stark verunsichert und wissen nicht, wie es weiter geht“, so der Schalke-Anhänger.
Frank Leszinski
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