Ausstellung zu siebzig Jahren Yad Vashem endet

Eine Ausstellung mit Gegenständen aus der Sammlung der Internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem läuft nur noch wenige Tage.
Sechzehn Objekte – Ausstellung zu siebzig Jahren Yad Vashem endet

Eröffnung der Ausstellung am 6. März. –Foto: Thomas Willemsen / Stiftung Zollverein

Noch bis einschließlich Montag, 29. Mai, präsentiert die Stiftung Zollverein zusammen mit dem Freundeskreis Yad Vashem e.V., der Internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem und dem Ruhr Museum die viel beachtete Sonderausstellung zu siebzig Jahren Yad Vashem. Unter dem Titel „Sechzehn Objekte“ sind in Halle 8 auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen 16 Gegenstände ausgestellt, deren Geschichten stellvertretend für die unzähligen jüdischen Leben und Gemeinschaften stehen, die durch den Nationalsozialismus zerstört wurden.

Jedes Exponat stammt aus einem anderen Bundesland und erinnert somit gleichzeitig daran, dass auch jeder Ort in Deutschland durch den Holocaust einen Teil seiner Identität verloren hat. In der 70-jährigen Geschichte von Yad Vashem ist es das erste Mal, dass Objekte aus der Sammlung der Internationalen Holocaust Gedenkstätte zurück nach Deutschland gekehrt sind. Der Aufenthalt in ihrem Ursprungsland ist jedoch auf die Dauer der Ausstellung begrenzt.

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Bevor „Sechzehn Objekte“ auf Zollverein an Pfingstmontag endet, haben alle Interessierten am Samstag, 27. Mai, um 14.30 Uhr zusätzlich noch einmal die Möglichkeit, an einer öffentlichen Führung teilzunehmen und somit einen tieferen Einblick in die Geschichten, die hinter den Objekten stehen, zu erhalten. Die Führung und der Eintritt in die Ausstellung sind kostenfrei; um eine Spende für den Freundeskreis Yad Vashem e.V. wird gebeten.

Die Ausstellung ist noch bis Pfingstmontag, 29. Mai täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.