Brennende Diesellok sorgt für Großeinsatz

Eine brennende Diesellok hat für einen Großeinsatz der Feuerwehr Gelsenkirchen gesorgt. Die Löscharbeiten waren schwierig.

Am Donnerstag wurde der Feuerwehr Gelsenkirchen nach eigener Aussage um 14.45 Uhr ein Brand in einem Lokschuppen am alten Bahnbetriebswerk in Bismarck gemeldet. Die ersten Einsatzkräfte fanden eine alte brennende Diesellok in einem rund 20 mal 50 Meter großen Lokschuppen vor. Da das Feuer sich bereits auf die Hallenkonstruktion und das Dach ausgebreitet hatte, erhöhte die Feuerwehr die Alarmstufe und sandte weitere Kräfte aus

„Erschwerend kam hinzu, dass an der Einsatzstelle kein Löschwasser zur Verfügung stand“, meldet die Feuerwehr in einer Pressemitteilung. „Dieses musste über zwei rund 600 Meter lange Leitungen von der Grimbergstraße im Bereich eines Supermarktes und im weiteren Verlauf im Bereich des Zoom-Parkplatzes 3 zur Einsatzstelle herangeführt werden.“ Diese Maßnahme kostete Zeit und war aufwendig.

Unklar, ob Halle einsturzgefährdet

Nachdem die Löschwasserversorgung gesichert war, konnten die Einsatzkräfte den Brand schnell unter Kontrolle bekommen. Auch die Rauchentwicklung wurde zügig reduziert. Andere in der Halle stehende alte Lokomotiven wurden nur leicht in Mitleidenschaft gezogen. Da die Brandbekämpfer nicht ausschließen konnten, dass die Halle einstürzt, konnte der Brand nur von außen bekämpft werden, Das erschwerte das Ablöschen der letzten Glutnester und verzögerte das Einsatzende. Im Verlauf des Abends und der Nacht wurden noch Brandstellenkontrollen durchgeführt. 

Am Einsatz beteiligt waren die Feuerwachen Altstadt, Buer und Hessler. Diese wurden durch die Löschzüge 13 Erle-Nord, 17 Erle-Süd und 15 Hassel unterstützt. insgesamt waren rund 60 Feuerwehrleute an der Einsatzstelle. Was den Brand verursacht hat, ist noch unklar.