Defektes Rücklicht: Widerstand bei Verkehrskontrolle
Ein defektes Rücklicht endete in einem Einsatz mit mehreren Streifenwagen – und für den Fahrer zunächst im Krankenhaus, dann im Gewahrsam,
Ein defektes Rücklicht endete am Mittwoch, 29. März 2023, in Beckhausen in einem Einsatz mit mehreren Streifenwagen. Gegen 2.30 Uhr war laut Angaben der Polizei einer Streifenwagenbesatzung ein Auto aufgefallen, weshalb sie den Fahrer für eine Verkehrskontrolle stoppten.
Der Mann habe allerdings nicht vermocht, der den Einsatzkräften Dokumente auszuhändigen. Deshalb musste er die Beamten zum Streifenwagen begleitete, wo er mündlich seine Personalien angab. „Bei der anschließenden Überprüfung stellten die Einsatzkräfte fest, dass die am Wagen angebrachten Nummernschilder wegen eines Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben sind, außerdem lag ein Haftbefehl gegen den 38-Jährigen vor“, so ein Polizeisprecher
Als die Beamten ihm dies mitteilten und ihn festnehmen wollten, flüchtete der Gladbecker laut Polizei. „Er konnte aber eingeholt, zu Boden gebracht und fixiert werden. Dort versuchte der 38-Jährige in Richtung der Beamten zu schlagen, zu treten und sich zu befreien, wodurch einer der Beamten leicht verletzt wurde“, so die der Sprecher weiter.
Als der Mann nun auch noch versucht habe, an die Einsatzmittel des Polizisten zu gelangen, sei von dem 38-Jährigen „abgelassen und das Distanz-Elektro-Impuls-Gerät (DEIG) gezogen und dessen Einsatz angedroht“ worden. Da der Mann erneut angreifen wollte, sei das DEIG schließlich eingesetzt worden.
Die Polizisten fixierten den Autofahrer laut Polizei mit Handschellen. Der 38-Jährige wurde vom Rettungsdienst zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. „Da der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren ist, wurde ihm dort zudem eine Blutprobe entnommen. Anschließend wurde er ins Gewahrsam gebracht“, so der Sprecher. Die Polizei leitete Strafverfahren gegen den Autofahrer ein. Der verletzte Beamte konnte seinen Dienst fortsetzen.