Erdbeben: Gelsenkirchen hilft mit Zelten

Die Stadt Gelsenkirchen hat der Türkischen Partnerstadt Büyükcekmece Unterstützung bei der Hilfe für die Opfer des Erdbebens zugesagt.
Erbeben: Gelsenkirchen hilft mit Zelten

Oberbürgermeisterin Karin Welge -Foto: Stadt Gelsenkirchen/ Gerd Kaemper/ gkfoto

Die Stadt Gelsenkirchen hat der Türkischen Partnerstadt Büyükcekmece weitere Unterstützung bei der Hilfe für die Opfer des Erdbebens zugesagt. Rund einen Monat nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien ist die Situation vor Ort noch immer dramatisch. Viele Menschen sind ohne Obdach.

Die türkische Stadt Büyükcekmece und Gelsenkirchen pflegen seit fast 20 Jahren eine intensive Städtepartnerschaft und stehen im engen Austausch. Wie ein Sprecher der Stadt mitteilte hat Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge sofort Unterstützung zugesagt, als sich Dr. Hasan Akgün, Bürgermeister von Büyükcekmece,  hilfesuchend an sie wandte.

Werbung
Die unglaubliche Reise des FC Schalke 04 Vom bitteren Abstieg bis zur meisterlichen Rückkehr in die Erste Liga – die Geschichte der Saison 2021/22

Auch der Landesintegrationsrat Nordrhein-Westfalen und das türkische Generalkonsulat hatten um Hilfe gebeten. „Es werden dringend Zelte benötigt, die derzeit aber nur äußerst schwierig zu beschaffen sind. Ich bin daher sehr froh, dass wir dennoch Zelte auf den Weg zu den Menschen in der Türkei bringen können“, so Oberbürgermeisterin Welge.

Büyükcekmece liegt zwar nicht im Erdbebengebiet, koordiniert aber die Hilfe für den vom Erdbeben betroffenen Bezirk Hatay und ist auch mit rund 200 Einsatzkräften im Bezirk tätig. In Büyükcekmece weiß man daher, was dort dringend gebraucht wird. Ende März werden zehn jeweils etwa 30 Quadratmeter große und mit einem PVC-Boden ausgestatte Zelte zunächst nach Gelsenkirchen geliefert. Hier wird sich die Gelsenkirchener Feuerwehr vom ordnungsgemäßen Zustand der Zelte überzeugen. Dann liefert eine Spedition die Zelte nach Büyükcekmece, wo man für den Weitertransport sorgen wird. So ist gewährleistet, dass die Hilfe wie gewünscht und koordiniert ankommt.

Die Kosten von insgesamt rund 30.000 Euro trägt die Stadt Gelsenkirchen. „Mir ist bewusst, dass es angesichts der Lage vor Ort nur eine kleine Hilfe ist. Wir wollen so auch deutlich machen, dass wir solidarisch mit unserer Partnerstadt, mit den Menschen in der Türkei sind“, so Oberbürgermeisterin Karin Welge.

Werbung