Fettiger Ansatz, trockene Spitzen: Das fehlt dem Haar!
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Langes Haar ist für viele Frauen Segen und Fluch zugleich. Einerseits ist volles langes Haar ein Attraktivitätsmerkmal, andererseits benötigt es viel Pflege, damit es gesund und glänzend bleibt. Ein häufiges Problem bei Langhaarträgerinnen ist ein fettiger Haaransatz mit trockenen Längen und Spitzen. Die richtige Haarpflege zu finden wird hierbei zur Herausforderung. Erfahren Sie hier, was hinter den Ursachen für dieses Haarproblem steckt und wie man mit Haarölen wie Rezilin das Gleichgewicht der Haare wiederherstellen kann.
Was sind die Ursachen für einen fettigen Haaransatz?
Auf dem Kopf befinden sich unzählige Talgdrüsen, so wie fast überall am Körper. Die Talgdrüsen sind mit den Haarfollikeln verbunden und so entspricht jedes einzelne Haar auch einem Talgdrüsenausgang, aus dem das Hautfett austritt. Der Talg bildet eine natürliche Schutzschicht auf der Kopfhaut und dem Haar, um es vor Austrocknung und äußeren Einflüssen zu schützen. Somit bleiben Haut und Haar geschmeidig und glänzend.
Ein fettiger Haaransatz entsteht aufgrund einer Überproduktion an Talg. Hierbei entsteht übermäßig viel Sebum, dass nach außen gelangt und sich im Haaransatz verteilt. Dadurch verliert das Haar am Ansatz sein Volumen und wirkt strähnig. Ursachen für das schnell fettende Haar sind u.a.:
- hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft, Wechseljahre, Pilleneinnahme
- starke Schweißproduktion
- heißes und feuchtes Klima
- Rückstände von Shampoo und Conditioner
- Reibung durch das Tragen von Kopfbedeckung
- Überpflegen der Haare durch häufiges Waschen
- ungünstige Frisuren z.B. Pferdeschwanz
- Stress
- ungesunde Ernährung
Was sind die Ursachen für trockene Haarlängen und Spitzen?
Biologisch betrachtet handelt es sich beim Haar um totes Gewebe. Im Gegensatz zu den Haarfollikeln befinden sich in den Haarlängen keine Talgdrüsen, die eine feuchtigkeitsspendende und schützende Schicht erzeugen. Das bedeutet, dass die Längen und Spitzen ohne ausreichend Pflege zur Austrocknung neigen.
Die Ursachen für trockene Spitzen sind sehr vielfältig:
- Schädigung durch Styling (Hitze, Stylingprodukte,)
- Blondieren, Färben, Tönen
- häufiges Waschen mit stark tensidhaltigen Produkten
- Reibung durch Abtrocknen und Aufliegen auf der Kleidung
- strapazierende Frisuren
- Vitaminmangel
- Haarbruch und Spliss
Trockene Längen und Spitzen sind vor allem bei langen Haaren ein Problem. Sie lassen das Haar schnell ungesund und spröde wirken, was bei langem Haar einen ungepflegten Eindruck erzeugt.
Fettiges Haar und trockene Spitzen: 5 typische Anzeichen für diesen Haartyp
Ähnlich wie bei der Haut hat jeder Mensch einen anderen Haartypen. So gibt es Menschen mit trockener Kopfhaut und trockenen Spitzen, normalem Haar, fettiger Kopfhaut mit geschmeidigen Haarlängen oder fettiger Kopfhaut und trockenen Spitzen. Entsprechend der verschiedenen Haar- und Kopfhauttypen werden auch unterschiedliche Pflegeprodukte angeboten, die das jeweilige Haarproblem beheben sollen. Folgende Anzeichen sind dabei typisch für fettiges Haar mit trockenen Längen:
- Der Haaransatz ist bereits kurz nach der Haarwäsche platt und strähnig. Das Haar muss jeden Tag gewaschen werden, damit es frisch aussieht.
- Der Haaransatz wirkt fettig, während die Haarlängen frizzy sind.
- Die Haarlängen fühlen sich strohig und rau an.
- Die Haarlängen sind glanzlos und stumpf, auch nach mehreren Tagen ohne Waschen.
- Die Spitzen sind brüchig und ausgetrocknet. Spliss und Haarbruch sind stark sichtbar.
Die besten Tipps gegen trockene Spitzen und einen fettigen Ansatz
Ein fettiger Haaransatz mit trockenen Spitzen ist ein klares Zeichen dafür, dass die Kopfhaut aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die Folge ist häufiges Waschen, was wiederum die Haarlängen enorm strapaziert und ihnen Feuchtigkeit entzieht. Die Verwendung von tensidhaltigen Produkten trocknet ebenfalls die Kopfhaut aus, weshalb die Talgdrüsen zum Ausgleich mehr Fett produzieren. Schon nach kurzer Zeit ist der Ansatz wieder strähnig.
Um wieder eine normale Kopfhaut und weiches, glänzendes Haar zu bekommen, können folgende Tipps helfen:
Haaröl verwenden
Im ersten Moment mag es paradox klingen, Haaröl auf den schnell fettenden Haar anzuwenden. Doch meist produziert die Kopfhaut zu viel Talg als Reaktion auf Feuchtigkeitsverlust. Mit Hilfe von feuchtigkeitsspendenden und nährenden Haarölen wie Rezilin Basilikum-Extrakt wird der Kopfhaut die fehlende Feuchtigkeit zurückgegeben. Zusätzlich schützt es die Haarlängen und Spitzen vor Austrocknung und verleiht ihnen einen gesunden Glanz. So kann das Gleichgewicht wieder hergestellt werden.
Milde Shampoos verwenden
Für das quietschsaubere Gefühl nutzen viele reinigende Shampoos mit aggressiven Tensiden. Das Problem: Sie greifen die Schutzbarriere der Haut an und trocknen die Kopfhaut stark aus. Beim Auswaschen gelangt das Shampoo außerdem in die Längen und macht sie trocken und spröde. Bei einem fettigen Ansatz und trockenen Spitzen eignen sich milde, pH-hautneutrale Shampoos besser. Tipp: Vor und nach dem Shampoonieren einen Conditioner auf das untere Drittel der Haarlängen auftragen. Das bildet eine schützende Schicht und macht das Haar geschmeidig.
Kräftig bürsten
Talg ist das beste natürliche Pflegemittel für Kopfhaut und Haar. Darum sollte man öfter zur Bürste greifen und den fettigen Ansatz auch in die Haarlängen ausbürsten, z.B. abends vor dem Zubettgehen. Dadurch wird der Talg im gesamten Haar verteilt, wo er eine feuchtigkeitsspendende Schutzschicht bildet. Das kräftige Haarbürsten regt zudem die Durchblutung in der Kopfhaut an und kann dabei helfen, die Talgbildung zu regulieren.
Ausfetten lassen
Der wohl älteste Tipp bei einem schnell fettenden Ansatz mit trockenen Spitzen ist es, das Haar ausfetten zu lassen. Das bedeutet, dass es nicht täglich oder alle zwei Tage gewaschen wird, sondern die Haarwasch-Intervalle verlängert werden. Damit soll die Kopfhaut eine Art “Reset” bekommen und so die übermäßige Talgproduktion herunterfahren. Im Alltag ist das zwar nicht immer so leicht umsetzbar, aber mit Hilfe von Trockenshampoo und geschicktem Haarstyling lassen sich die fettigen Haare für einige Tage verbergen.
Nicht zu heiß duschen
Eine heiße Dusche ist wohltuend – aber nicht für die Haare. Das heiße Wasser regt die Talgbildung in den Talgdrüsen an und begünstigt so einen schnell fettenden Haaransatz. Zusätzlich entzieht die Hitze den Haarlängen Feuchtigkeit und das Haar wird von Haarwäsche zu Haarwäsche immer trockener. Besser ist es, lauwarmes Wasser zu verwenden. Die Hartgesottenen können die Haarwäsche beenden, indem sie das Haar und die Kopfhaut kalt durchspülen. Damit werden die Poren auf der Kopfhaut verschlossen und die Haarschicht der Haarlängen geglättet.
Fazit
Schnell fettendes Haar mit trockenen Spitzen ist in der Regel ein selbstgeschaffenes Problem. Schuld daran ist meist häufiges Haarewaschen mit den falschen Produkten und zu wenig Pflege. Schon ein paar einfache Tipps wie lauwarmes Wasser beim Haarewaschen und die Verwendung von nährenden Haarölen kann das Ungleichgewicht beheben und das Haar schon bald wieder strahlen lassen.