Feuerwehr rettet Pferd aus Mistgrube
Die Feuerwehr Gelsenkirchen wurde am Freitag zu einem technischen Hilfeeinsatz mit dem Stichwort „Tier in Notlage“ in die Feldmarkstraße gerufen.
Die Feuerwehr Gelsenkirchen wurde am Freitagmorgen zu einem technischen Hilfeeinsatz mit dem Stichwort „Tier in Notlage“ in die Feldmarkstraße gerufen. Ein Pferd hatte sich eigenständig von der Weide entfernt und war auf eine zugefrorene Mistgrube gelaufen und war sofort eingebrochen
Die Pferdepflegerin konnte nach Auskunft eines Sprechers der Feuerwehr das Pferd nicht alleine aus der misslichen Lage befreien und hat umgehend den Notruf gewählt. Zeitgleich traf mit der Feuerwehr auch zufällig ein Tierarzt an der Einsatzstelle ein. Dieser unterstützte die Einsatzkräfte und die Pferdepflegerinnen mit seiner fachlichen Kompetenz bei der Befreiung des Tieres aus der Notlage.
Die Beteiligten beschlossen gemeinsam, B-Schläuche unter dem Körper des Pferdes hindurchzuführen und diese anschließend in die Schwerlast-Öse der Drehleiter einzuhängen. Dann konnte durch das Aufrichten der Leiter das Pferd aus der Mistgrube gehoben und auf dem Boden neben dieser abgelegt werden. Das Pferd konnte selbstständig aufstehen.
Mit einer Untersuchung im Beisein der Mittlerweile eingetroffenen Besitzerin könnt, so der Feuerwehrsprecher festgestellt werden, dass es den Unfall ohne Verletzungen überstanden hatte. Das Pferd wurde gründlich gereinigt und unter eine Wärmelampe gestellt, da es aufgrund des eisigen Wassers in der Mistgrube zu einem Wärmeverlust des Tieres gekommen war. „Glücklicherweise“, so äußert sich der Sprecher erleichtert, „war das Pferd über den gesamten Einsatzverlauf sehr ruhig, was bei der Rettung des Tieres sehr hilfreich war.“