Film „Afghanistan 1969“ in der „Flora“

Der Film „Afghanistan 1969“ gewährt Einblicke in das Land am Hindukusch vor 51 Jahren. Gezeigt wird er am 27. September im Kulturraum „die Flora“.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung mit Musik und Diskussion steht ein Super8-Dokumentarfilm, der 1969 in Afghanistan gedreht wurde. Eine junge Frau, Tochter des italienischen Botschafters, bereist das Land, und hält ihre Eindrücke mit ihrer privaten Kamera fest. Das Afghanistan, das zu sehen ist, gibt es nicht mehr. Nicht nur wegen der zeitlichen Distanz, sondern vor allem wegen der Verwüstung durch die zahlreichen Kriege. Der Film zeigt ein Land, das noch in Frieden und religiöser Toleranz lebt. Begleitet wird die Vorführung von Live-Musik, gespielt von vier Instrumentalisten mit Wurzeln in Italien, Irak und Afghanistan.

Projektleiter und Musiker stehen für Diskussion zur Verfügung

Der Film dauert 45 Minuten. Im Anschluss daran stehen der Projektleiter Geremia Carrara und die Musiker für eine Diskussion zur Verfügung. Sie berichten auch über die Hintergründe des Films und über das private Filmarchiv in Bologna, das diesen und viele andere private Videofilme archiviert und für öffentliche Aufführungen vorbereitet.

Die Veranstaltung in der „Flora“, Florastraße 26, wird gemeinsam mit der Referat Zuwanderung und Integration und der Aktion Weitblick durchgeführt. Beginn ist um 18 Uhr. Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigt 10 Euro (unter anderem für Schüler, Studierende und Auszubildende). Die maximale Zahl der Gäste richtet sich nach dem tagesaktuellen Corona-bedingten Hygienekonzept und kann eingeschränkt sein. Eine telefonische Reservierung ist zwingend erforderlich unter 02 09-16 9 91 05. Weitere Infos unter www.die-flora-gelsenkirchen.de.