Gelsenkirchen für Fahrrad-Servicestationen ausgezeichnet

Gelsenkirchen für Fahrrad-Servicestationen ausgezeichnet

Die Stadt Gelsenkirchen wurde für ihre Fahrrad-Servicestationen ausgezeichnet. Das ist die Begründung der Jury.
Die Stadt Gelsenkirchen wurde für ihre Fahrrad-Servicestationen ausgezeichnet. Das ist die Begründung der Jury.

Die Gewinner des Plan F Awards. Ganz rechts im Bild der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Gelsenkirchen, Stefan Behrens. Foto: Stadt Gelsenkirchen

Bei der 16. Fahrrad-Kommunalkonferenz in Aachen nahm Gelsenkirchens Radverkehrsbeauftragter Stefan Behrens den ersten Preis des sogenannten Plan F Awards im Handlungsfeld „Services“ entgegen. Ausgezeichnet wurde die Stadt für ihre insgesamt 50 Fahrrad-Servicestationen, die im gesamten Stadtgebiet verteilt sind. Der Award wird verliehen von den Berliner Mobilitäts-Expertinnen und -Experten Fair Spaces und möchte Impulse für die kommunale Fahrradmobilität geben.

In der Jury saßen unter anderem Fachleute aus Kommunen, vom ADFC und aus der Wissenschaft. Das Gremium begründet seine Entscheidung zugunsten Gelsenkirchens unter anderem damit, das 50 Fahrradstationen eine hohe Anzahl seien. Ferner seien die Stationen sinnvoll im Stadtgebiet verteilt. Außerdem lobte die Jury, dass gemeinnützige Einrichtungen einbezogen würden: Die Caritas ist für den Bau der Stationen zuständig und die GAFÖG Arbeitsförderungsgesellschaft für Reparatur und Wartung. „Insgesamt wurde hier mit relativ geringem Budget eine hohe Wirkung für Radverkehr erzielt“, fasst Carolin Kruse vom Plan F Award die Begründung zusammen.

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Behrens: „Award schöne Würdigung“

„Der Award ist eine schöne Würdigung unserer Aktivitäten im Bereich Radverkehr“, freut sich Stefan Behrens. „Und er zeigt, dass unsere Servicestationen absolut konkurrenzfähig sind und in der Fachwelt honoriert werden. Wir sind also auf dem richtigen Weg.“ Insgesamt wurden beim Plan F Award 21 Preise in neun verschiedenen Handlungsfeldern wie zum Beispiel Infrastruktur, Verkehrsberuhigung oder Tourismus- und Freizeitverkehr verliehen. Vergeben wurden sieben erste, neun zweite und fünf dritte Plätze. Gelsenkirchen siegte im Handlungsfeld „Services“. 

Die Gesamtorganisation der Fahrrad-Kommunalkonferenz liegt beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu). Gefördert wird sie durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Wichtige Mitveranstalter und ideelle Partner sind der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund.