Gelsenkirchen: Geflügelpest bei Wildgänsen festgestellt
Verendete Gänse am Berger See in Buer waren infiziert.
In Gelsenkirchen wurde die Geflügelpest bei Wildgänsen festgestellt. Die Tiere waren am Berger See in Buer verendet.
Am Donnerstag hat die Stadt Gelsenkirchen einen Ausbruch der sogenannten Geflügelpest (Aviären Influenza) bei Wildgänsen festgestellt. Die Tiere waren im Umkreis des Berger Sees in Buer verendet. Bei der Geflügelpest handelt sich um eine hochansteckende Viruserkrankung, die zu hohen Verlusten innerhalb der betroffenen Tierpopulation führen kann. Da es bisher keine Hinweise darauf gibt, dass die Seuche auf gehaltene Tiere übergesprungen ist, sieht die Stadt davon ab, eine Schutzzone einzurichten.
Dennoch mahnt die Stadt zur Vorsicht: Auffällige und tote Tiere sollen unverzüglich dem Veterinäramt der Stadt Gelsenkirchen gemeldet werden. Hunde sind an der Leine zu führen und das Füttern von Wildvögeln ist zu unterlassen, um die weitere Verbreitung der Tierseuche zu vermeiden.
Geflügelhalter sollen Tiere abschirmen
Zur Sicherheit ihres eigenen Tierbestandes, legt die Stadt allen Geflügelhaltern im Umkreis des Berger Sees nahe, ihre Tiere vor Kontakt mit Wildvögeln abzuschirmen und die erforderlichen Hygienemaßnahmen einzuhalten. Alle Geflügelhalter in Gelsenkirchen werden außerdem aufgefordert, die eigenen Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und ggf. anzupassen, sowie ungewöhnliche Krankheitserscheinungen und erhöhte Tierverluste der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung zu melden.