Gelsenkirchen gegen Antisemitismus

Die Demokratische Initiative gegen Diskriminierung und Gewalt, für Menschenrechte und Demokratie – Gelsenkirchen ruft zu einem Schweigegang mit Lichtern auf-
Vortrag über Antisemitismus in der Synagoge

Neue Synagoge Gelsenkirchen. -Foto: Archiv

Die Demokratischen Initiative gegen Diskriminierung und Gewalt, für Menschenrechte und Demokratie – Gelsenkirchen (DI) ruft für Montag, 4. Dezember, um 18 Uhr zu einem Schweigegang mit Lichtern auf, um ein starkes und sichtbares Zeichen für die Verbundenheit mit der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen und gegen Antisemitismus zu setzen. Treffpunkt ist das Hans-Sachs-Haus. Von dort zieht der Schweigegang zur Neuen Synagoge in der Georgstraße.

„Der brutale Terrorangriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 hat auch Auswirkungen auf unsere Stadt“, heißt es in dem Aufruf und weiter: „Seit Wochen sehen sich die Jüdinnen und Juden in Gelsenkirchen massiven Anfeindungen ausgesetzt. Der Polizeischutz vor der Synagoge musste verstärkt werden. Im öffentlichen Raum tauchen vermehrt antisemitische Hetzparolen auf. Gebäude und Sportstätten wurden beschmiert. Das Mahnmal für die frühere Synagoge in Buer wurde geschändet. Wir wollen keinen Zweifel daran lassen, dass jüdische Menschen und jüdisches Leben unabdingbar zu unserer Stadtgesellschaft gehören.“

Werbung
Die unglaubliche Reise des FC Schalke 04 Vom bitteren Abstieg bis zur meisterlichen Rückkehr in die Erste Liga – die Geschichte der Saison 2021/22

Die Demokratischen Initiative ruft alle Bürgerinnen, Bürger und Gäste Gelsenkirchens auf, zahlreich daran teilzunehmen: „Bringen Sie ein Licht mit, um in der Dunkelheit ein Zeichen der Hoffnung zu setzen und zu bekunden, dass wir an der Seite der jüdischen Menschen in Gelsenkirchen stehen.“ Gleichzeitig bittet die DI, auf Fahnen und Transparente zu verzichten.