Gelsenkirchen: Neubau der Brücke über den Rhein-Herne-Kanal beginnt

An der Uechtingstraße in Gelsenkirchen hat der Neubau der über den Rhein-Herne-Kanal begonnen. Das ist geplant.

An der Uechtingstraße hat der Neubau der über den Rhein-Herne-Kanal begonnen. Foto: Stadt Gelsenkirchen

Gelsenkirchen: Neubau der Brücke über den Rhein-Herne-Kanal beginnt

An der Uechtingstraße in Gelsenkirchen hat der Neubau der über den Rhein-Herne-Kanal begonnen. Das ist geplant.

Am Mittwoch gab Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge den Startschuss für den Neubau der Brücke über den Rhein-Herne-Kanal an der Uechtingstraße. Zwischen der Kreuzung Alfred-Zingler-Straße im Süden und der Emscherbrücke im Norden wird dabei auch die Straße auf etwa 400 Metern Länge neugestaltet.

Neubau der Brücke kostet rund 8,5 Millionen Euro

„Der Brückenneubau ist in diesem Jahr ein wichtiges infrastrukturelles Vorhaben, immerhin verbauen wir hier rund 8,5 Millionen Euro“, erklärt Welge. Die Gewerbegebiete Emscherstraße und Schalke sollen so miteinander verbunden und die Zufahrt zur Arena und der Autobahn 42 verbessert werden. „Gleichzeitig werden die Rad- und Fußwege erheblich aufgewertet. Das Land hat uns dazu eine Förderung von gut 5.2 Millionen Euro bewilligt“, sagt die Oberbürgermeisterin.

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Je Fahrtrichtung gibt es nach Abschluss der Arbeiten einen Fahrstreifen von 3,50 Meter Breite. Auf der Ost- und Westseite wird jeweils ein getrennter Geh- und Radweg mit einer Gesamtbreite von 4,60 Meter errichtet. Zur Anbindung der neuen Geh- und Radwege an den parallel zum Kanalufer verlaufenden Wegen sind Rampen auf beiden Kanalseiten vorgesehen. Im Zuge der Baumaßnahme wird auch die Straßenentwässerung erneuert.

An neuer Brücke wird parallel gearbeitet

Über den Kanal wird eine neue stählerne Bogenbrücke mit einer Breite von 17,90 Metern gebaut. „Während die alte Brücke dann noch ihren Dienst tut, wird auf einer Freifläche am Kanal bereits an der neuen Brücke gearbeitet. Zeitgleich werden die neuen Widerlager neben der alten Brücke errichtet. Die vormontierte Brücke wird dann schwimmend an ihren Standort gebracht, so wie es auch beim Bau der Hafenmundbrücke an der Uferstraße gemacht wurde“, erläutert Christoph Neumann, Leiter des Referates Verkehr.

Die neue Brücke soll eine Stahlbetonfahrbahnplatte erhalten. Sie hat eine Stützweite von etwa 60 Metern. Die Durchfahrtshöhe für die Kanalschifffahrt beträgt rund 5,30 Meter. Sie wird in östlicher Lage neben der vorhandenen Brücke platziert. Daher muss der Straßenverlauf der zweispurigen Uechtingstraße angepasst werden.

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Einbahnstraße in Fahrtrichtung Buer

Mit der Baustelleneinrichtung gilt seit Mittwoch auf der Uechtingstraße zwischen der Alfred-Zingler-Straße und der Emscherstraße eine Einbahnstraße in Fahrtrichtung Buer (Emscherstraße). Den Fußgängern und Radfahrern steht während der Arbeiten immer eine Straßenseite zur Verfügung. Der Fahrzeugverkehr wird in Fahrtrichtung Gelsenkirchen großräumig umgeleitet. Bei Großveranstaltungen in der Arena ist geplant, die Einbahnstraße entsprechend dem An- und Abreiseverkehr zu drehen. Je nach Baufortschritt werden aber auch kurzzeitige Vollsperrungen erforderlich sein. Die voraussichtliche Bauzeit beträgt etwa zwölf Monate.