Gelsenkirchen: SPD-Bildungspolitiker stellen sich neu auf

Der neue Vorstand der AfB in der Gelsenkirchener SPD: (v. l.) Isabell Lowitzki, Nicole Schmidt und Ulli Jacob. Foto: SPD-Ratsfraktion

Gelsenkirchen: SPD-Bildungspolitiker stellen sich neu auf

Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) in der Gelsenkirchener SPD hat einen neuen Vorstand gewählt: Neue Vorsitzende ist Nicole Schmidt. Ihr zur Seite stehen  Ulli Jacob und Isabell Lowitzki.

Das neue Team hat sich nach eigenen Angaben eine Reihe von Zielen gesetzt: „Unsere Stadt wächst und daher ist es unsere vordringliche Aufgabe, für alle Kinder und Jugendlichen genügend guten Schulraum zur Verfügung zu stellen. Neben dem Bau neuer Grundschulen wollen wir auch das Elternwahlverhalten berücksichtigen und längeres gemeinsames Lernen an zwei weiteren Gesamtschulen gewährleisten. Wir machen uns stark für eine zukunftsfähige Bildungslandschaft in Gelsenkirchen, die auch den Ansprüchen der Digitalisierung gerecht wird“, erklärt Ulli Jacob, der auch bildungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion ist.

„Entstandene Rückstände aufarbeiten“

Isabell Lowitzki, von der AfB für die SPD-Landtagskandidatur im Stadtnorden nominiert, ergänzt: „Lebenslanges Lernen müssen wir als Teil des Bildungssystems im Hinblick auf Altersstrukturen Migrationsbewegungen, Digitalisierung und Klimaneutralität betrachten. Insbesondere in der Industrie sowie bei klein- und mittelständischen Unternehmen wächst der Bildungsbedarf. Gemeinsam setzen wir uns für eine krisensichere und gut finanzierte Aus- und Weiterbildung ein, die genügend Qualifizierungsangebote, Beratung und technische Hilfsmittel umfasst.“

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Es sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, allen Kindern Chancengleichheit von Anfang an zu ermöglichen, sagt die neue AfB-Vorsitzende Nicole Schmidt. „Wir müssen entstandene Rückstände in der Entwicklung und Bildung junger Menschen aufarbeiten und auch die sozialen und die psychosozialen Folgen der Pandemie in den Blick nehmen. Die Corona-Krise darf nicht zu einer Bildungskrise und damit zu einer Ungleichheit bei jungen Menschen führen.“