Gelsenkirchen: Trinkwasserspender sprudelt in Horst

Gelsenkirchen: Trinkwasserspender sprudelt in Horst

Ein Trinkwasserspender sprudelt nun auch in Gelsenkirchen-Horst. Das kühle Nass soll bei der Klima-Anpassung helfen.
Ein Trinkwasserspender sprudelt nun auch in Gelsenkirchen-Horst. Das kühle Nass soll bei der Klima-Anpassung helfen.

Am Trinkwasserspender: (v. l.) Bezirksbürgermeister Joachim Gill, Markus Fels vom Wasserversorger Gelsenwasser, Alexandra Jaik und Christine Wecker vom Verein „a tip: tap“ und Stadtbaurat Christoph Heidenreich. Foto: Stadt Gelsenkirchen

 

Nun sprudelt das kühle Nass auch in Horst. Seit Mittwoch können sich die Bürgerinnen und Bürger an der Essener Straße/ Ecke Hippolytusstraße am neuen Trinkwasserspender erfrischen und ihren Durst löschen. Trinkwasserspender gehören zu den städtischen Maßnahmen zur Klima-Anpassung, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mindern. Zudem sind sie Teil des Projekts „Wasserwende“, bei dem der Verein „a tip: tap“ („Ein Tipp: Leitungswasser“) aktiv ist. Der Verein setzt sich für den Umstieg von Flaschen- auf Leitungswasser als Beitrag zum Klima- und Ressourcen-Schutz ein. Schirmherrin des Projekts ist Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge.

„Wer Leitungswasser trinkt und auf den Griff zur Flasche verzichtet, leistet damit einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz“, erklärt Stadtbaurat Christoph Heidenreich. „In Deutschland ließen sich so rund neun Milliarden Plastik-Einwegwasserflaschen einsparen. Hinzu kommt die Einsparung des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid, da die langen Transportwege wegfallen würden.“

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Leitungswasser mit hoher Qualität

Ausreichend zu trinken, ist wichtig für die Gesundheit, gerade an heißen Tagen. In Deutschland gibt es Leitungswasser als Durstlöscher in hoher Qualität, das bedenkenlos getrunken werden kann. Das bestätigt auch Markus Fels vom Wasserversorger Gelsenwasser: „Das Gelsenkirchener Trinkwasser kommt überwiegend aus dem Wasserwerk Haltern. Die südlichen Stadtteile Rotthausen, Ückendorf und Neustadt werden vom Wasserwerk Essen an der Ruhr beliefert. Die Qualität des Wassers auch aus den Trinkwasserspendern wird regelmäßig überprüft“. Gesundheitliche Bedenken, so Markus Fels, müsse daher niemand haben.

Trinkwasserspender gibt es nun an zentralen Stellen in vier der fünf Gelsenkirchener Stadtbezirke. Im Stadtbezirk West können die Menschen ihren Durst auf dem Josef-Büscher-Platz stillen, im Stadtbezirk Ost an der Ecke Cranger Straße/Borgswiese, im Stadtbezirk Nord auf dem Platz am St. Urbanus Dom und im Stadtbezirk Mitte am Neumarkt. Alle Trinkwasserspender laufen nicht dauerhaft, sondern nur auf Knopfdruck, um kein Wasser zu verschwenden.