Goldstücke lassen Buer erstrahlen

Goldstücke lassen Buer erstrahlen

Vom 29. September bis 3. Oktober erstrahlt Buer in den Abendstunden in bunten Farben. Über die gesamte Innenstadt verteilt, zeigen die Goldstücke dann Lichtkunst und Illumination. Das erwartet die Besucherinnen und Besucher.

Rund um den Goldbergpark, das Kunstmuseum Gelsenkirchen und die Buersche City zeigen acht Lichtkünstlerinnen und -künstler ihre Arbeiten. Im Park und in der City laden zudem Illuminationen zum abendlichen Spaziergang ein.

Kunstmuseum zeigt zwei Arbeiten

Der renommierte Berliner Konzeptkünstler Via Lewandowsky stellt in den Räumen des Kunst- und Kulturzentrums „werkstatt“ seine Arbeit „Alles was der Fall ist“ aus: eine umgestürzte Straßenlaterne, aus der das Licht herausquillt. Das Kunstmuseum Gelsenkirchen zeigt gleich zwei Arbeiten: Die Installation „Comunism, Capihtalism, Sociallism“ des Berliner Künstlers Nasan Tur beschäftigt sich mit dem menschlichen Blickwinkel auf politische Systeme. Bereits von außen sichtbar am sogenannten Türmchen des Kunstmuseums erschafft der tschechische Künstler Robert Barta eigens für die Goldstücke einen leuchtenden „Tornado für Gelsenkirchen“. Auch die kinetische Sammlung des Kunstmuseums ist während der Goldstücke geöffnet.

Die Tradition, Leerstände mit Kunst neu zu beleben, setzen die Lichtertage in diesem Jahr im ehemaligen Ratskeller um. Das Künstlerduo „Scheinzeitmenschen“ aus Bochum verwandelt die leer stehende Gastronomie mit „Choreografie für Nebel und Objekte“ in eine Nebellandschaft, die sich stetig verändert. Vor dem Rathaus kommt Bewegung ins Spiel: Die Lichtskulptur „CKM02“ des mexikanischen Künstlers Roberto Cuellar beginnt zu leuchten, wenn man sie mit dem Skateboard befährt. Wer sein Skateboard mitbringt, ist eingeladen, selbst Teil der Goldstücke zu werden.

Besucherinnen und Besucher stehen im Fokus

Auch in St. Mariä Himmelfahrt stehen die Besucherinnen und Besucher im Fokus. Die finnische Künstlerin Anne Roininen erschafft mit „I created a Moment“ im Kirchenraum einen Wald, der zur Spiegelfläche des eigenen Bildes wird und komplett begehbar ist. Die Installationen „Light Signs“ der in den USA geborenen und in Karlsruhe lebenden Künstlerin Betty Rieckmann stehen vor dem Kunstmuseum, vor dem Rathaus und vor St. Mariä Himmelfahrt. Die eingebauten Lichtsensoren erzeugen abhängig von der Umgebung unterschiedliche Farbverläufe.

Der Berliner Fotograf Lucas Zimmermann zeigt in der Robinienhof-Passage die Bilderserie „Solitude Palace“, die anlässlich des 20. Geburtstags des Smartphones entstanden ist und den mittlerweile alltäglichen Blick aufs Handy thematisiert. Mit St. Urbanus wird ein zweiter Kirchenraum bespielt: Das Citypastoral-Team lädt zu einer Mitmach-Aktion ein. Bei „Der wichtigste Schatz“ können die Besucherinnen und Besucher in einer stündlichen Lichtshow mit Musik ihre Gedanken zum eigenen größten Schatz ans Gewölbe der Kirche projizieren.

Walking Acts bei den Goldstücken unterwegs

Das Domportal, der Robinienhof und der Goldbergpark werden zur Open-Air-Galerie für die Illuminationen und Installationen von World of Lights. Außerdem sind Walking Acts am Mittwoch, Freitag und Samstag in der Stadt unterwegs. Am Freitag, 1. Oktober, öffnen die Geschäfte in der Buerschen City zum Late-Light-Shopping bis 21 Uhr. Auch viele Gastronomiebetriebe beteiligen sich an mit erweiterten Öffnungszeiten.

Oberbürgermeisterin Karin Welge eröffnet die Goldstücke am Mittwoch, 29. September, ab 19 Uhr im Goldbergpark. An allen Tagen beginnen die Goldstücke um 19.30 Uhr. Am Mittwoch, Donnerstag und Sonntag enden sie um 22 Uhr, am Freitag und Samstag leuchtet es bis 23 Uhr. Der Zugang zu Innenräumen ist nur für Geimpfte, Genesene oder mit einem aktuellen Negativtest (höchstens 48 Stunden) möglich (3-G-Regel). Weitere Informationen sowie die Event-App zum Download finden sich unter www.gelsenkirchen.de/goldstuecke.