„Große Ehre für mich“: Neue Aufgabe für Schalkes Team-Manager Gerald Asamoah

[vc_row][vc_column][us_post_title][us_image image=“11253″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Karin Welge und Gerald Asamoah mit jungen Fußballerinnen und Fußballern auf der Sportanlage Lüttinghof: Asamoah wurde offiziell als Gelsenkirchens EM-Botschafter vorgestellt. Foto: André Przybyl[/vc_column_text][vc_column_text]

Auf der Sportanlage Lüttinghof in Hassel wurde Gerald Asamoah offiziell als Gelsenkirchens Botschafter für die Fußball-Europameisterschaft 2024 vorgestellt: „Das ist eine große Ehre für mich!“

„Super angenommen“, ruft Gerald Asamoah nach einem Zuspiel den jungen Kickern des SC Hassel zu, mit denen er auf der Sportanlage Lüttinghof in Gelsenkirchen-Hassel eine kleine Trainingseinheit absolviert. An diesem Abend ist Asamoah ausnahmsweise mal nicht als Team-Manager des FC Schalke 04 unterwegs, sondern wird ganz offiziell vorgestellt als Gelsenkirchens Botschafter für die Europameisterschaft 2024. Also hat Gerald Asamoah auch allen Grund dazu, sein strahlendes Lächeln zu präsentieren.

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Am Abend davor war das noch anders. Schalke hatte bei der TSG Hoffenheim mit 1:5 verloren und sich danach von Trainer Frank Kramer getrennt – aber das alles ist nun zumindest für ein paar Stunden vergessen. Es geht um die Europameisterschaft 2024, bei der auch Gelsenkirchen Gastgeber sein wird. Insgesamt vier Spiele, darunter ein Achtelfinale, werden in der Arena stattfinden. Und Schalkes Kult-Fußballer Gerald Asamoah ist rund um diese Großveranstaltung so etwas wie der oberste Repräsentant der Stadt.

„Offene, mitreißende Art“

„Ich musste nicht lange überlegen, wer als Botschafter der Ausrichterstadt Gelsenkirchen in Frage kommt,“ sagt Oberbürgermeisterin Karin Welge, die zur offiziellen Präsentation von Gerald Asamoah ebenfalls zum Lüttinghof gekommen ist. Welges Begründung für die Botschafter-Findung: „Durch seine offene, mitreißende Art gelingt es unserem Botschafter Gerald Asamoah, andere Menschen zu motivieren, ihnen Kraft zu schenken und Perspektiven aufzuzeigen. Genau das ist es, was Gelsenkirchen braucht. Er ist ein Garant dafür, andere Menschen zu begeistern: vom Fußball, der EURO 2024 und der Host City Gelsenkirchen.“

Und darauf kommt es an. „Viele Leute denken schlecht über Gelsenkirchen“, weiß Gerald Asamoah. Seine Aufgabe als EM-Botschafter sei es, „die Menschen von Gelsenkirchen zu überzeugen“. Er habe nicht groß darüber nachdenken müssen, ob er die Aufgabe als Botschafter annehme: „Das ist eine große Ehre für mich. Ich bin ja selbst mal hier hingezogen und nun hier heimisch geworden.“ Gerald Asamoah, geboren in Ghana und 1999 von Hannover 96 zum FC Schalke 04 gewechselt, ist auch durch sein soziales Engagement mittlerweile fest mit dieser Region verwurzelt.

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Asamoah: „Das werden tolle Begegnungen“

​Als Botschafter werde er, weiß Karin Welge, „dank seiner energiegeladenen Art nicht nur überzeugte Fußball-Fans, sondern alle Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener für die Europameisterschaft in unserer Stadt begeistern. Sie animieren, die internationalen Gäste als gute Gastgeber zu empfangen und ihnen unsere Stadt von ihrer schönsten Seite zu präsentieren“. Die Vorfreude auf seine Aufgaben als EURO 2024-Botschafter für Gelsenkirchen ist Gerald Asamoah anzusehen, wenn er erklärt: „Für mich beginnt nun die Reise als Botschafter für den EM-Standort Gelsenkirchen. Darauf freue ich mich schon sehr, besonders auf die Termine in Gelsenkirchen selbst. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie fußballbegeistert die Menschen hier sind. Das werden tolle Begegnungen.“

​Bereits in der Bewerbungsphase hat Gerald Asamoah die Stadt tatkräftig unterstützt und so maßgeblich dazu beigetragen, dass Gelsenkirchen Ausrichterstadt der EURO 2024 geworden ist. Kathrin Albrecht, Leiterin des EM-Büro EURO 2024, erklärt: „Wir haben mit Gerald Asamoah einen Botschafter gefunden. Aber ich freue mich, dass wir in unserer Stadt, in der der Fußball von so vielen Menschen gelebt wird, viele weitere Unterstützer haben bei der Vorbereitung und Durchführung der EURO 2024. Und ich verspreche nicht zu viel, wenn ich sage, dass sich die Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener schon bald auf das eine oder andere Event rund um die Fußball-Europameisterschaft 2024 hier in unserer Stadt freuen können.“

Lange Pokal-Nacht ganz weit weg

Das Gespräch von Hallo Buer mit Gerald Asamoah wird mittendrin unterbrochen von jungen Fußballerinnen, die auf Gelsenkirchens EM-Botschafter zustürmen und ihn um Autogramme und Selfies bitten. Gerald Asamoah strahlt. Die lange Schalker Pokal-Nacht mit Trainer-Rauswurf ist in solchen Momenten ganz weit weg.

André Przybyl/Norbert Neubaum