Große Erleichterung auf Schalke nach dramatischer Partie

Nach 0:2 und 2:3-Rückstanden bog Schalke eine schon verloren geglaubte Partie gegen Magdenburg mit 4:3 noch um. Die Schalker Erleichterung war groß.

Schalke-Torwart Marius Müller musste verletzt ausgewechselt werden. Foto: Rabas

Die Veltins-Arena bebte, als der knappe Heimerfolg gegen den 1. FC Magdeburg perfekt war. Schalke-Trainer Thomas Reis bilanzierte glücklich: „Das Spiel hätte mit der starken Parade von Michael Langer in der Nachspielzeit nicht besser zu Ende gehen können. Nach dem guten Start und der Spielunterbrechung wegen des Nebels war ein Bruch in unserem Spiel. Der FCM war uns in der ersten Halbzeit lange Zeit immer einen Schritt voraus“.

Dann habe er in der Halbzeit einige Dine umgestellt und angepasst. „Meine Mannschaft hat alles gegeben und niemals aufgesteckt. Auch nicht, als wir nach dem Ausgleich direkt den nächsten Nackenschlag bekommen haben. Deshalb bin ich glücklich, dass wir gemeinsam mit unseren fantastischen Fans drei Punkte feiern konnten. Wir hatten eine gute Energie auf dem Platz“, freute sich der 49-Jährige.

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Überragende Stimmung

Auch seine Spieler atmeten erleichtert auf. „Die Stimmung beim Abpfiff war überragend. Momente wie diese habe ich mir gewünscht, als ich im vergangenen Jahr einen Vertrag auf Schalke unterschrieben habe“, sagte Verteidiger Cedric Brunner.

„Hut ab vor der Moral unserer Mannschaft“, betonte Torwart-Routinier Michael Langer, der für den verletzt ausgeschiedenen Marius Müller einen hervorragenden Job machte. Wer am nächsten Samstag beim FC St. Pauli im Schalker Tor stehen wird, ist offen. Bei Müller muss das Ergebnis einer MRT-Untersuchung abgewartet werden, Ralf Fährmann soll in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren. Er fehlte im Schalker Kader gegen Magdeburg wegen Achillessehnenbeschwerden.

Frank Leszinski