Schalke rechnet mit schneller Rückkehr von Cedric Brunner

Als der FC Schalke 04 am Montagnachmittag die Vorbereitung auf das letzte Heimspiel der Saison gegen Eintracht Frankfurt startete, war die Personallage ordentlich. Das Bayern-Spiel hat keine neuen verletzten Spieler hervorgebracht.

Cedric Brunner (Mitte) musste in München wegen Schulterproblemen ausgewechselt werden. Foto: Rabas

Der in München wegen erneut aufgetretener Schulterprobleme zur Halbzeit ausgewechselte Cedric Briunner absolvierte ein Lauftraining. „Wir hoffen, dass Cedric schon am Dienstag ins Mannschaftstraining zurückkehren kann“, sagte Gerald Asamoah. Dass Torwart Ralf Fährmann erstmals Teile des Mannschaftstrainingstrainings absolvieren konnte, wollte der Leiter der Schalker Lizenzspieler-Abteilung nicht überbewerten: „Wir sollten jetzt nicht anfangen zu träumen“.

Ein Vorgänger von Fährmann im Schalker Tor feierte in den Niederlanden den bisher größten Erfolg seiner Laufbahn. Der frühere Schalker Torhüter Timon Wellenreuther konnte sich über den Titelgewinn mit Feyenoord Rotterdam freuen. Der 27-Jährige war dort zwar nur die Nummer zwei, aber er hatte seinen Anteil an der 16. Meisterschaft der Rotterdamer. Als sich Stammtorhüter Justin Bijlow verletzte, durfte Wellenreuther in neun Partien sein Können unter Beweis stellen. Das gelang ihm gut, denn Rotterdam verlor keine dieser Begegnungen. Es ist der erste Meistertitel für den 27-Jährigen, der sich eine Rückkehr in die Bundesliga gut vorstellen kann.

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Todibo ist heiß begehrt

Auch ein anderer Ex-Schalker schreibt positive Schlagzeilen. In der Rückrunde der Saison 2020/2021 kam Jean-Clair Todibo beim FC Schalke 04 auf 13 Einsätze. Dabei konnte der französische Innenverteidiger nicht so überzeugen, als dass die Königsblauen ernsthaft über eine feste Verpflichtung nachdachten. Drei Jahre später spielt der 23-Jährige so stark, dass sein aktueller Verein OGC Nizza ihn wohl nicht wird halten können.

Denn beim letzten Ligaspiel gegen Rennes sollen Scouts von Newcastle United, Manchester United und dem FC Liverpool den Defensivspezialisten unter die Lupe genommen haben. Bis zu 45 Millionen Euro soll Nizza als Ablösesumme aufgerufen haben. Der Vertrag von Todibo in Nizza läuft bis 2027. Ob er ihn erfüllen wird, ist fraglicher denn je.

Frank Leszinski