Große Erleichterung nach Schalkes erstem Auswärtssieg

Schalke hat die Abstiegsränge in der 2. Liga verlassen. In Nürnberg feierten die Königsblauen den ersten Auswärtssieg der laufenden Saison. 2:1 hieß es nach 90 Minuten.

Eine beeindruckende Fan-Choreographie gab es vor der Partie zwischen Nürnberg und Schalke. Foto: Leszinski

Die Erleichterung war groß beim FC Schalke 04, als der 2:1-Erfolg in Nürnberg unter Dach und Fach war. Den Siegtreffer markierte Danny Latza (89.). Zuvor hatte ausgerechnet der Ex-Schalker Florian Flick (47.) die Führung der Königsblauen von Dominick Drexler (35.) ausgeglichen.

Die Partie begann mit einer eindrucksvollen Fan-Choreographie der beiden seit Jahrzehnten befreundeten Vereine. „Ein Bündnis für die Ewigkeit“ stand dort zu lesen. Die Partie hatte dann jedoch keineswegs einen Freundschaftsspielcharakter. Schon nach vier Minuten sah der Schalker Henning Matriciani die Gelbe Karte.

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Besonderes Spiel für Tempelmann

Schalke hatte im ersten Durchgang Voirteile, Nürnberg im zweiten. Doch in der Schlussphase befreiten sich die Königsblauen vom Druck der Nürnberger und wurden am Ende mit dem späten Siegtor von Danny Latza belohnt.

„Dieser Sieg tut uns gut. Es war auch ein Quäntchen Glück dabei, aber die drei Punkte hat sich die Mannschaft verdient“, bilanzierte Schalkes Sportdirektor André Hechelmann. Für Lino Tempelmann war es ein besonderes Spiel, denn er hatte vor seinem Wechsel zu Schalke zwei Jahre für den Club gespielt.

Glaube als Schlüssel zum Sieg

„Meine Eltern und viele Freunde waren im Stadion. Es war eine tolle Atmosphäre, obwohl ich von der Fan-Choreographie kaum etwas mitbekommen habe, weil ich mich ganz auf das Spiel konzentriert habe“, erzählte der gebürtige Münchner.

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Glücklich war natürlich auch Trainer Karel Geraerts. „Der Schlüssel zum Sieg war der Glaube, dass wir dieses Spiel gewonnen können. Es freut mich sehr, dass bei allen Spielern Fortschritte zu sehen sind“.

Frank Leszinski