Grundlegender Umbau der Sportanlage Lüttinghof
[vc_row][vc_column][us_image image=“2373″][vc_column_text]Die Sportanlage Lüttinghof. –Foto: Stadt Gelsenkirchen[/vc_column_text][vc_column_text]
Ideen und Anregungen über Umbau sollen über Online-Befragung einfließen.
In den nächsten Jahren soll die Sportanlage Lüttinghof in Hassel grundlegend umgebaut werden. Die bislang praktisch nur für den Fußballsport genutzte Fläche soll zukünftig als offenes Gelände dem gesamten Stadtteil zu Verfügung stehen. Dafür wird zurzeit ein groß angelegter Umbau der Fläche und eine Sanierung und Erweiterung der Gebäude geplant. Ziel sei es, die Anlage zu einer vielfältig nutzbaren und offenen Sportfläche umzubauen, so die Stadtverwaltung Davon sollen den Angaben zufolge auch die Fußballer profitieren. Über eine Online-Befragung sollen nun Ideen und Anregungen aus der Bürgerschaft in den Umbauprozess einfließen.
Umbau an drei Stellen
Die Sportanlage soll demnach an drei zentralen Stellen umgebaut werden: am Eingangsbereich mit neuen Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten, im Westen mit einem multifunktionalen Spielfeld und einer Calisthenics-Anlage; außerdem soll an der gesamten Anlage eine Laufstrecke mit dynamischen Sportelementen entstehen. Insgesamt ist damit beabsichtigt, die Sportanlage offener zu gestalten. Damit soll zukünftig unterschiedliche Trainingsmöglichkeiten für Vereins- und Freizeitsportler bieten. Der vereinsunabhängige Sport werde immer bedeutsamer, so die Stadt. Deshalb werde versucht mit dem geplanten Umbau diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen sowie eine vielfältigere Nutzung zu ermöglichen. Für den Vereinssport bedeute dies eine größere Präsenz im Stadtteil.
Auch die Gebäude sollen saniert und erweitert werden, unter anderem mit öffentlich zugänglichen Umkleideräumen und WCs. Viele Details sind allerdings noch offen. Zur Klärung dieser Fragen soll deshalb die Umfrage beitragen. Der Umbau soll im Rahmen der interkommunalen Stadterneuerung Hassel.Westerholt.Bertlich nach der Bewilligung von Fördermitteln voraussichtlich im Jahr 2022 starten.
Folgen des Strukturwandels
Beauftragt mit dem Umbau ist das Essener Planungsbüro DTP Landschaftsarchitekten GmbH, der Umbau erfolgt in Zusammenarbeit mit der Stadt Gelsenkirchen, Gelsensport, den Sportvereinen SC und YEG Hassel sowie dem Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich. Außerdem sind die Ideen der Anwohnerinnen und Anwohner vor Ort gefragt. Sie können sich bis zum 31. Juli 2020 über die Online-Befragung beteiligen.
Die Folgen des Strukturwandels und der demografischen Entwicklung sind auch rund um die ehemalige Zeche Westerholt auf der Stadtgrenze zwischen Gelsenkirchen und Herten sichtbar. Daher engagieren sich die beiden Städte gemeinsam, um die Stadtteile Hassel, Westerholt und Bertlich mit insgesamt 34.000 Menschen weiterzuentwickeln. Ein lebenswertes Umfeld und ein ausreichendes Angebot an Nahversorgung, Infrastruktureinrichtungen und sozialen Angeboten sollen die Wohnquartiere für die Zukunft rüsten. Neben den Bürgerinnen und Bürgern sind auch die lokalen Akteure, Institutionen und Vereine eingeladen, sich in den nächsten Jahren am Erneuerungsprozess zu beteiligen.
[/vc_column_text][/vc_column][vc_column][/vc_column][vc_column][/vc_column][/vc_row]