Heute in der Arena: Diese drei Ex-Schalker sägen an Frank Kramers Stuhl
[vc_row][vc_column][us_post_title][us_image image=“9345″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Rückkehr in die Arena: Schalkes Ex-Trainer André Breitenreiter will heute mit Hoffenheim drei Punkte aus Gelsenkirchen mitnehmen. Foto: Rabas (Archiv)[/vc_column_text][vc_column_text]
Schalke spielt heute Abend (Anstoß 20.30 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim: Die Partie gilt als „letzte Chance“ für Trainer Kramer, doch noch die Kurve zu kriegen. Drei Ex-Schalker haben was dagegen.
Von 2011 bis 2013 arbeitete Frank Kramer bei der TSG Hoffenheim – als Trainer der zweiten Mannschaft, aber auch als Interimstrainer bei den Profis. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub steht der Schalker Trainer nun vor einer Art „Endspiel“ – verlieren die Königsblauen heute Abend und/oder zeigen eine ähnlich uninspirierte Leistung wie am vergangenen Samstag in Leverkusen, wird sich Schalke wohl von Kramer trennen, auch wenn das offiziell noch niemand so deutlich ausgesprochen hat.
Mit Sieg die Bayern verdrängen
Drei Ex-Schalker wollen ihren Teil dazu beitragen und an Kramers Stuhl sägen – natürlich in erster Linie aus eigenem Interesse, schließlich würde Hoffenheim durch einen Sieg auf Schalke die Bayern zumindest vorübergehend von Platz drei verdrängen. Das sollte Motivation genug sein für ….
André Breitenreiter: In der Saison 2015/16 war er Trainer auf Schalke, die Blau-Weißen hatten ihm vom SC Paderborn geholt. Breitenreiter führte Schalke in die Europa League, aber die war damals nicht gut genug – Manager Christian Heidel beurlaubte Breitenreiter als einer seiner ersten Amtshandlungen am Saisonende und holte für viel Geld Markus Weinzierl aus Augsburg.
Meister mit Zürich
Breitenreiter wechselte danach zu Hannover 96 und machte sich dann, auch aus privaten Gründen, etwas rar im Trainergeschäft. Mit dem Meister-Titel beim FC Zürich feierte er in der vergangenen Saison ein furioses Comeback in der Schweiz, durch das für ihn die Tür zur Ersten Bundesliga wieder aufstand. Trotz einer aktuell kleinen Delle ist er mit Hoffenheim gut auf Kurs. Vor dem Spiel auf Schalke ließ sich der 49-jährige Breitenreiter nicht locken. Es sei kein besonderes Spiel für ihn – wer‘s glaubt…
Ozan Kabak: Im Juli 2019 kam er als große Verteidiger-Hoffnung vom VfB Stuttgart zum FC Schalke 04, der sich Kabak die Ablöse von 15 Millionen Euro kosten ließ. Tatsächlich spielte Kabak, nachdem er mit einer längerwierigen Verletzung gestartet war, groß auf – konnte dann aber nicht mehr an die zunächst gezeigten Leistungen anknüpfen.
Zu teuer für Schalke
In der Abstiegssaison 2020/21, als es im Winter richtig „brannte“, ließ sich Kabak zum FC Liverpool ausleihen, anschließend folgte noch einmal eine Leihe zu Norwich City. Mittlerweile waren die Königblauen nicht nur abgestiegen, sondern auch so gut wie pleite – und Kabak, noch ausgestattet mit einem fürstlichen Vertrag, viel zu teuer, um weiter für Schalke spielen zu können.
Die Versuche, Spieler wie Harit und Kabak zu verkaufen, zogen sich hin wie Kaugummi. In diesem Sommer „biss“ die TSG Hoffenheim schließlich zu und verpflichtete Kabak für die vermutete Ablösesumme von fünf Millionen Euro plus möglicher Boni. In Hoffenheim hat sich Kabak einen Stammplatz erobert, wird wohl auch heute auf Schalke zur Startelf gehören.
Großer Irrtum
Sebastian Rudy: Seine Startelf-Chancen sind für heute Abend nicht besonders groß – die Erinnerungen an Schalke dagegen dürften noch präsent sein. Denn der Mittelfeldspieler gilt als eines der größeren Missverständnisse der jüngeren Schalker Vergangenheit. 2018 war er nach Schalke gekommen – der Vize-Meister wollte sich nach deutlicher Kritik am Spiel-Stil endlich auch eine spielerische Note geben.
Was für ein Irrtum. Dieses Vorhaben ging komplett in die Hose, und Rudy – für immerhin 16 Millionen Euro vom FC Bayern München gekommen – war mittendrin. Aber irgendwie auch nicht: Denn auf Schalke konnte er nicht Fuß fassen, Trainer Domenico Tedesco und er fanden nicht zueinander.
2021 war Spuk vorbei
Zweimal wurde Rudy in seiner Schalker Zeit an die TSG Hoffenheim, wo er vor den Bayern gespielt hatte, ausgeliehen, jeweils unter den unterschiedlichsten Vertragskonstellationen. 2021 hatte der Spuk dann auch offiziell ein Ende, Rudy wechselte endgültig von Schalke nach Hoffenheim. Ablösefrei übrigens.
Norbert Neubaum
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