Knäbel geht zuversichtlich ins Schalker Abstiegsendspiel

Schalkes Spieler und das Trainerteam glauben fest an den Klassenerhalt. So sieht Sportvorstand Peter Knäbel die Ausgangsposition vor dem schweren Auswärtsspiel in Leipzig.

Peter Knäbel, Sportvorstand ders FC Schalke 04, geht zuversichtlich in das letzte Saisonspiel in Leipzig. Foto: Schalke 04

Schalke muss in Leipzig nicht nur punkten, sondern ist im Kampf um den Klassenerhalt auch abhängig von den Ergebnissen der Konkurrenten VfL Bochum und VfB Stuttgart. Selbst ein Sieg in Leipzig muss nicht zum Klassenerhalt oder der Relegation reichen, wenn den Reviernachbar und die Schwaben ihre Begegnungen gewinnen. Deshalb betont Knäbel: „Wir müssen zunächst unseren Job machen und dann auf die anderen Ergebnisse schauen“.

Für Schalke spreche neben der Leidenschaft des Teams auch der Weg, den die Königsblauen in den vergangenen Monaten zurückgelegt haben. „Zu dem Zeitpunkt, als unser Chef-Trainer mit sechs Punkten übernommen hat, hat kaum jemand einen Pfifferling auf uns gesetzt“, blickt Knäbel zurück auf den Oktober des vergangenen Jahres, als Thomas Reis neuer Coach wurde.

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Rückschläge weggesteckt

Beim 2:2 gegen Eintracht Frankfurt steckte Schalke wieder einmal Rückschläge weg und kam mit viel Willen zurück. Mit diesem Glauben an die eigene Stärke wollen die Blau-Weißen auch in Leipzig bestehen. „Zum Ende einer Saison kann man noch einmal ganz besondere Energie freisetzen. Dazu ist diese Mannschaft in der Lage“, glaubt Knäbel.

Der 56-Jährige weiß um die Qualität des kommenden Gegners, betont aber zugleich, dass die Königsblauen gegen Teams dieser Klasse ebenfalls eine noch bessere Leistung abrufen können. Die Enttäuschung nach dem vergangenen Wochenende sei längst verarbeitet, der volle Fokus gelte der kommenden Aufgabe. „Wie sich die Truppe im Training präsentiert, ist eindeutig positiv“, sagt Knäbel. „Wir können sehr stolz darauf sein, dass wir diese Mannschaft haben, die sich insbesondere im Verlauf der Rückrunde zu einer verschworenen Einheit zusammengetan hat.“

Frank Leszinski