Kommunales Kino tanzt Rumba

Im September führt die Reise der KoKi-Hauptreihe nach Frankreich: mit vier Filmen, die zwischen Drama und Komödie mit viel Esprit die hohe Qualität von französischen Produktionen belegen.
Kommunales Kino tanzt Rumba

Foto: Archiv

Im September führt die Reise der KoKi-Hauptreihe nach Frankreich: mit vier Filmen, die zwischen Drama und Komödie mit viel Esprit die hohe Qualität von französischen Produktionen belegen. Am Sonntag, 10. September, und am Montag, 11. September, läuft in der Filmreihe Filmland Frankreich die französisch-belgische Komödie „Die Rumba-Therapie“ von Franck Dubosc. Am Dienstag, 12. September, folgt in der Filmreihe Kino Europa das italienisch-französische Drama „Nostalgia“ von Mario Martone nach dem gleichnamigen Roman von Ermanno Rea. Die Vorstellungen laufen Sonntag um 12:45 Uhr, Montag und Dienstag um 17:30 Uhr und um 20 Uhr.

Die Rumba-Therapie

Tony (Franck Dubosc) ist Mitte 50 und ein einsamer Wolf, wie er im Buche steht: Morgens tingelt er als kettenrauchender Schulbusfahrer durch das Pariser Umland, abends träumt er von der großen Freiheit im fernen Amerika. Nach einem Herzinfarkt wird dem mürrischen Einzelgänger die Vergänglichkeit des Lebens bewusst. Er beschließt, endlich seine Tochter Maria (Louna Espinosa) kennenzulernen, deren Mutter er vor Marias Geburt sitzen ließ. Die Tochter arbeitet inzwischen als Tanzlehrerin, und Tony meldet sich unter falschem Namen zu einem ihrer Rumba-Kurse an. Doch Maria nimmt nicht jeden auf. Talent ist gefragt! Zusammen mit Nachbarin Fanny trainiert Tony unentwegt Hüftschwünge, leidenschaftliche Posen und Cha-Cha-Rhythmen – und ergattert sich schließlich einen Platz in Marias Rumba-Klasse. – FSK ab 6 Jahren.

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Nostalgia

Felice (Pierfrancesco Favino) ist in Neapel großgeworden und kehrt nun nach vierzig Jahren im Ausland vorübergehend dorthin zurück, um seine alte, kranke Mutter noch einmal zu sehen. Aus dem Besuch wird ein Bleiben. Im Stadtviertel Sanità trifft Felice auf Menschen, die sich an ihn erinnern, und er erinnert sich selbst, vor allem an Oreste (Tommaso Ragno), den engen Freund aus Jugendtagen. Dieser hat den Weg des Verbrechens eingeschlagen und ist inzwischen zu einem Camorra-Boss aufgestiegen. Oreste meidet den Kontakt zu Felice, dessen Rückkehr ihm nicht passt. Einen neuen Freund findet Felice in dem Priester Luigi (Francesco Di Leva), der versucht, die ewig gleiche Gewaltspirale durch Jugendarbeit zu brechen. – FSK ab 12 Jahren.

Die Vorstellungen finden in der Schauburg, Horster Straße 6 statt. Der Eintritt kostet 6 Euro für eine Vorstellung bzw. 54 Euro für die 10-er Karte. Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Inhaberinnen und Inhaber des GE-Passes erhalten Ermäßigungen.

Weitere Informationen zum Kommunalen Kino in Gelsenkirchen unter www.gelsenkirchen.de/koki

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