Löwennachwuchs zieht nach Ungarn
Löwennachwuchs zieht nach Ungarn
Die drei jungen Löwinnen Jamila, Kumani und Malaika, die vor gut einem Jahr in der ZOOM Erlebniswelt geboren wurden, sind in den ungarischen Zoo Veszprem gezogen.
Die drei jungen Löwinnen Jamila, Kumani und Malaika, die vor gut einem Jahr in der ZOOM Erlebniswelt geboren wurden, sind in den ungarischen Zoo Veszprem gezogen. Sie werden dort gemeinsam mit anderen jungen Löwinnen in einem neu gegründeten Rudel leben. Die Drei wurden im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) vermittelt. Das EEP koordiniert den Austausch von Tieren für den Erhalt der genetischen Vielfalt in europäischen Zoos. Um sie auf die Reise vorzubereiten, wurde schon einige Tage zuvor eine Transportkiste ins Gehege gestellt, die von den jungen Löwinnen neugierig erkundet wurde. Der Umzug verlief problemlos, Jamila, Kumani und Malaika sind am Freitag wohlbehalten in Ungarn angekommen.
„Die unerwartete Geburt im Oktober 2021 war für uns alle eine große Freude. Umso schwerer fällt der Abschied“, sagt Heiko Janatzek, Kurator der ZOOM Erlebniswelt. Da der Zoo Gelsenkirchen dauerhaft keinen Platz für sechs Löwen hat, war die Abgabe unumgänglich. „Wir freuen uns aber, dass der Zoo Veszprem alle drei Junglöwen aufnimmt und sie so zusammenbleiben können“, so Janatzek.
Mutter der drei Löwinnen ist die 5-jährige Fiona, Vater der 10 Jahre alte Löwe Bantu. Seit ihrer Geburt am 8. Oktober 2021 haben sich Jamila, Malaika und Kumani gut entwickelt. Wie die Tierpflegerinnen und Tierpfleger berichten, ist Kumani sehr neugierig und erkundet die Welt. Malaika ist eine sehr entspannte Löwin, die sich gerne bei ihrem Vater Bantu aufhielt. Und Jamila ist von allen dreien die vorsichtigste Löwin.
Die Namen der Jungtiere stammen aus dem Afrikanischen. Jamila bedeutet „Die Schöne“. Sie hatte nach der Geburt auffällig weißes Fell, das nach und nach dunkler wurde. Malaika heißt „Engel“ oder „Guter Geist“, da die Löwin sich bei den Tierpflegerinnen und Tierpflegern sehr entspannt und ruhig verhält. Mit Kumani („Das Schicksal“) schließlich wollte das Tierpflegerteam ausdrücken, wie sehr es sich über die Geburt der Jungtiere freute.