Mission Klassenerhalt: Schalke bestätigt Christian Gross als neuen Cheftrainer
[vc_row][vc_column][us_image image=“4615″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Schalkes neuer Cheftrainer Christian Gross: Mission Klassenerhalt. Foto: FC Schalke 04[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]
Was die Spatzen längst von den blau-weißen Dächern pfiffen, hat Schalke 04 am Sonntagnachmittag bestätigt: Christian Gross ist neuer Cheftrainer des FC Schalke 04.
Der 66-jährige Schweizer hat einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben. Sein Auftrag: Klassenerhalt. Eine Mission, die für viele Beobachter einer „Mission Impossible“ gleicht. Denn die Königsblauen haben nach 13 Bundesliga-Spieltagen bereits sechs Punke Rückstand auf den Relegationsplatz, das unterirdische Torverhältnis ist dabei wie ein siebter Punkt zu bewerten.
„Klare Linie, unmissverständliche Erwartungshaltung“
Nach David Wagner, Manuel Baum und Interimslösung Huub Stevens ist Christian Gross bereits der vierte Schalker Trainer in dieser Saison. Dass die Wahl nun auf ihn fiel, kommt recht überraschend – schließlich hatte der Schweizer Anfang des Jahres seinen Rückzug von der Trainerbnak erklärt. Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider glaubt dennoch, dass Gross es mit Schalke packen kann.
„Christian Gross hat sowohl in Deutschland als auch in England bewiesen, dass er schwierige Missionen dieser Art erfolgreich gestalten kann. Er wird die Mannschaft mit klarer Linie und einer unmissverständlichen Erwartungshaltung auf den richtigen Weg bringen. Davon sind wir überzeugt“, so Schneider.
Aufholjagd mit Stuttgart und Tottenham
Er kennt Gross noch aus gemeinsamen Zeiten beim VfB Stuttgart. Die Schwaben übernahm Gross in der Saison 2009/10 im Dezember 2009 auf Platz 15 und führte sie am Ende auf Rang sechs. 1997/98 hatte er bei den Tottenham Hotspurs eine ähnliche Aufholjagd vollbracht.
Seine größten Erfolge als Trainer feierte Gross, der Anfang der 80-er Jahre auch für den VfL Bochum spielte, in der Schweiz, wo er beim FC Wil, den Grashoppers Zürich, dem FC Basel und Young Boys Bern arbeiteten. Gross wurde mit seinen Klubs sechsmal Meister und fünfmal Pokalsiger. Zuletzt arbeitete Gross in Saudi-Arabien und Ägypten als Trainer. Dass er im europäischen Fußball seit ca. acht Jahren nicht mehr aktiv war, hat im Schalker Umfeld schon zu diversen Bedenklichkeits-Äußerungen geführt.
Erstes Spiel am 2. Januar in Berlin
Den neuen Schalker Cheftrainer wird das bestenfalls am Rande interessieren, er hat seinen Blick schon auf die ihm bevorstehende Aufgabe gerichtet: „Wir müssen ziel- und resultatorientiert arbeiten. Ich will den Ehrgeiz der Spieler in jeder Sekunde spüren. Wir brauchen in und um die Mannschaft herum eine positive Grundhaltung, um wieder erfolgreich zu sein. Ich werde alles dafür geben, damit wir unser Ziel gemeinsam erreichen werden.“
Erstes Training mit der Mannschaft ist am Montag, das erste Schalker Spiel unter der Regie von Christian Gross ist dann am 2. Januar bei Hertha BSC Berlin (18.30 Uhr).
Norbert Neubaum
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