Mobile Sprechstunde auf dem Markt
[vc_row][vc_column][us_image image=“2892″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Kommunaler Ordnungsdienst, Präventionsrat und Polizei suchten auf dem Horster Markt den Dialog.
Foto: Caroline Seidel[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]
Kommunaler Ordnungsdienst und Präventionsrat suchen den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern. Die erste mobile Sprechstunde auf dem Markt stößt auf gute Resonanz
„Die Premiere der mobilen Sprechstunde ist gut gelaufen und auf eine große Resonanz gestoßen“, sagte Frank Hutmacher, Leiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD). Gemeinsam mit dem Präventionsrat Gelsenkirchen (PräGE) fand am 2. September, eine mobile Sprechstunde statt. Auftakt war der Wochenmarkt auf dem Josef-Büscher-Platz in Horst. Die Bürgerinnen und Bürger gaben laut Stadtangaben zwölf Hinweise: Raser auf der Essener Straße, ein häufig zugeparkter Wendehammer, Verschmutzungen an Containerstandorten. Manches sei KOD und PräGE bereits bekannt gewesen, anderes noch nicht.
„„Das Konzept, auf die Bürgerinnen und Bürger in den jeweiligen Stadtbezirken aktiv zuzugehen und von ihnen im Gespräch Hinweise, Anregungen und Beschwerden zu bekommen, ist aufgegangen. Diese Informationen wollen wir nutzen, um präventiv arbeiten aber auch unsere Arbeit transparent machen zu können“, sagt Hutmacher. Eine Einschätzung, die Polizeioberkommissar René Krahe nach eigenen Worten teilt. „Manche wussten gar nicht, dass man sich aktiv im örtlichen Präventionsrat einbringen kann. Der Info-Stand war eine gute Gelegenheit, unsere Arbeit bekannter zu machen und auch den einen oder anderen Hinweis zu bekommen“, sagt er. Der Polizeibeamte ist neben zwei städtischen Mitarbeiterinnen in der PräGE-Geschäftsführung tätig.
Hinweise erfasst und ausgewertet
Die Hinweise der Bürgerinnen und Bürger wurden auf einem Fragebogen erfasst und sollen nun ausgewertet werden:Wo gibt es akuten Handlungsbedarf? Wo kann präventiv angesetzt werden? Was kann in die weitere Arbeit des Präventionsrates einfließen? Die mobile Sprechstunde wurde den Angaben zufolge auch genutzt, um Fragen wie die nach einer Fahrradcodierung zum Schutz vor Diebstahl zu stellen oder sich die Arbeit der Leitstelle für Sicherheit und Ordnung erläutern zu lassen. Insgesamt wurden rund 50 Gespräche geführt.
Die nächsten mobilen Sprechstunden werden in Buer auf dem St.Urbanus-Kirchplatz, am Südausgang des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs sowie in Schalke auf dem Grillo-Platz stattfinden. Die Termine werden unter www.gelsenkirchen.de/praege genannt.
Erste Bilanz am Jahresende
Darüber hinaus sind bis Ende des Jahres weitere mobile Sprechstunden an unterschiedlichen Orten der Stadt geplant. Anschließend wird Bilanz gezogen und geprüft, wie das neue Angebot von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen wurde und welche Impulse es für den KOD, die Polizei und die Ordnungspartner gegeben hat.
Aus Sicht der CDU war das Angebot des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) und der Geschäftsführung des Präventionsrates Gelsenkirchen (PräGE) zu einer mobilen Sprechstunde daher längst überfällig.Für Dieter Kutzborski, Spitzenkandidat der CDU für die Bezirksvertretung Nord und CDU-Ratskandidat für Scholven, ist die Schaffung von Sicherheit und Ordnung eine sehr zentrale öffentliche Aufgabe: „Ich bin selbst Vorsitzender des Präventionsrates in Scholven/Bülse und erlebe in den vielen Gesprächen immer wieder die berechtigten Sorgen und Forderungen der Bürger.“
„Kurz vor der Wahl passiert das plötzlich“
Die Stadt müsse zusammen mit der Polizei und den weiteren legitimierten und geprüften Einsatzkräften und Dienstleistern gerade in diesem Feld aktiv, präsent und ansprechbar sein, um schlimme Entwicklungen wie Bürgerwehren, Selbstjustiz und eine Zwei-Klassen-Sicherheit zu verhindern. „Das Ordnungsmonopol muss beim Staat liegen und für alle Bürger – ob reich, ob arm – in gleicher Weise Geltung haben“, so Kutzborski. „Seit Jahren hat die CDU die Einrichtung von Ansprechstationen in den Stadtteilen gefordert. Auch im Bezirk Nord ist das überfällig.“
Was jahrelang als „mobile Wache“ verspottet worden sei, „passiert nun plötzlich – kurz vor der Wahl. Das hätten wir schon viel früher haben können, wenn man auf uns gehört hätte“, so Kutzborski.
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