Nach Rangnicks Absage: Schalke braucht einen Plan C

[vc_row][vc_column][us_image image=“5544″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]“Noch ist nicht aller Tage Abend“: Dr. Uli Paetzel, hinten links, hier bei der Vorstellung der „Gruppe Rangnick“, will trotz der Absage offenbar weiter um Ralf Rangnick kämpfen. Foto: Neubaum[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Der Tiefschlag kam schon vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Abend: In den frühen Nachmittagsstunden sagte Ralf Rangnick Schalke ab!

Der 62-Jährige begründete seine Absage an ein Schalke-Comeback, diesmal in der Position des Sportvorstandes, mit den „vielen Unwägbarkeiten innerhalb des Vereins“. Gerne hätte er geholfen, weil Schalke für ihn eine „Herzensangelegenheit“ sei. Kopf schlug dann offenbar Herz – für viele Schalker Fans ist das ein echter Tiefschlag.

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Kurzfristigkeit der Absage kam völlig überraschend

Denn die in der vergangenen Woche zu vernehmenden Signale waren ja durchaus positiv. Nach einer ersten Gesprächsrunde mit den Schalker Aufsichtsräten Dr. Jens Buchta und Peter Lange sowie der Finanzchefin Christina Rühl-Hamers auf der einen und Rangnicks Berater Marc Kosicke auf der anderen Seite war für die kommende Woche eine weitere Runde vereinbart worden – dann mit Rangnick persönlich.

Die Absage schon am Samstag traf offenbar auch den Schalker Aufsichtsrat wie ein Blitz aus heiterem Himmel. In einer eilig veröffentlichten Stellungnahme zeigten sich die Schalker Entscheider „von der Absage und insbesondere von der Kurzfristigkeit überrascht“. Der Aufsichtsrat wäre entschlossen gewesen, „in der kommenden Woche eine Einigung mit Ralf Rangnick zu erreichen. Zugleich hat der Aufsichtsrat angesichts der Ereignisse der letzten zehn Tage ein gewisses Verständnis für Rangnicks Entscheidung. Der Aufsichtsrat wird nun eine schnellstmögliche Besetzung für den Posten des Sportvorstandes anstreben.“

Dr. Paetzel: Noch ist nicht aller Tage Abend!

Die Aufsichtsräte sind nun schwer unter Druck. Sollte sich nicht zu ihren Gunsten präzisieren lassen, was Rangnick mit „Unwägbarkeiten innerhalb des Vereins“ meint, haben sie nun den schwarzen Peter. Schließlich waren sie durch eine Interessengruppe („Schalke 04 e. V. – Tradition und Zukunft“) überhaupt erst zu den Gesprächen mit Rangnick gedrängt worden. Schalke braucht jetzt einen Alternativ-Plan. Plan A war Markus Krösche von RB Leipzig – der sagte ab, nachdem die Rangnick-Gruppe sich ins Spiel und der Name Rangnick viele Schalker Fans elektrisiert hatte. Nachdem Plan B (Rangnick) nun auch nicht in die Tat umgesetzt wird, braucht es Plan C: Der könnte den Ex-Mainzer Rouven Schröder als Hauptperson haben. Oder doch Plan D: Man lässt Peter Knäbel, den kommissarischen Sportchef, einfach weitermachen.

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Oder wird es irgendwann doch Ralf Rangnick? Unmittelbar nach dessen Absage twitterte Dr. Uli Paetzel, einer der Sprecher der Rangnick-Gruppe: „Noch ist nicht aller Tage Abend. Wir kämpfen weiter.“ Was auch immer das bedeuten mag.

Norbert Neubaum

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