Nicht mal dritte Wahl – warum Schalke-Spieler Reinhold Ranftl trotzdem weiter hoffen darf

[vc_row][vc_column][us_image image=“6622″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Zurzeit auf dem sportlichen Abstellgleis: Reinhold Ranftl. Foto: Leszinski[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Reinhold Ranftl gehörte auch gegen Paderborn nicht zum Schalker Kader – obwohl Andreas Vindheim und Mehmet-Can Aydin verletzt fehlten. Ganz raus ist der Österreicher aber nicht.

Wenn sich Schalkes Fußballer heute zum Training treffen, beginnt auch für Reinhold Ranftl ein neuer Anlauf, um wieder den Sprung in den Schalker Kader zu schaffen – zu dem gehörte er nämlich auch beim Heimspiel gegen den SC Paderborn nicht.

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Dabei fielen die beiden internen Konkurrenten auf der rechten Außenbahn, Andreas Vindheim und Mehmet-Can Aydin, erneut verletzt aus – und das wird wohl auch in den nächsten Spielen noch der Fall sein. Aber wie schon in Düsseldorf, als Marius Bülter auf Ranftls Position den Vorzug bekam, war Ranftl auch gegen Paderborn nicht mal dritte Wahl.

Risiko zahlt sich aus

Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis entschied sich für Darko Churlinov auf der rechten Außenbahn – das barg natürlich ein gewisses Risiko, weil zu dieser Position auch jede Menge Defensiv-Aufgaben gehören, die Churlinov bei seinem Einsatz auf der linken Seite im Pokalspiel bei 1860 München ungenügend erledigt hatte und früh raus musste.

Gegen Paderborn bedankte sich Churlinov bei Grammozis mit einer beherzten Leistung, die er mit seinem Tor zum 2:0 krönte. Ganz bewusst, so Grammozis, habe er sich bei der Aufstellung für diese eher offensive Variante entschieden.

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Und hier liegt eventuell auch die Chance für Reinhold Ranftl: Soll es auf der rechten Seite weniger stürmisch zugehen, könnte der Österreicher wieder eine Option werden. Schließlich bescheinigte Grammozis dem 30-Jährigen zuletzt immerhin, „ordentlich“ trainiert zu haben. Und die Trainingsleistungen sind für Grammozis ein mit entscheidendes Kriterium bei der Aufstellung.

Leichter wird Ranftls Gesamtsituation auf Schalke allerdings nicht. Denn sollten Andreas Vindheim und Mehmet-Can Aydin sich nach ihren Verletzungen zurückmelden, werden sie auf der rechten Außenbahn wohl den Vorzug bekommen. Und Ranftl muss sich ganz hinten anstellen.

Norbert Neubaum