Norbert Nigbur: Ralf Fährmann wurde Unrecht getan

[vc_row][vc_column][us_image image=“5892″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Zuspruch vom „Jahrhundert-Torwart“: Ralf Fährmann (hier gegen Augsburg) soll Schalke nach Meinung von Norbert Nigbur auch in der Zweiten Liga treu bleiben. Foto: Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Schalkes „Jahrhundert-Torwart“ Norbert Nigbur (72) stieg 1981 mit Schalke ab und ein Jahr später direkt wieder auf. Er wünscht sich, dass auch Ralf Fährmann in der Zweiten Liga treu bleibt.

Mit welcher Mannschaft startet der FC Schalke 04 in die am 23. Juli beginnende Zweitliga-Saison? Welche Spieler der aktuellen Truppe bleiben, wer kommt dazu? Für das Tor hat Norbert Nigbur, von den S04-Fans zum „Jahrhundert-Torwart“ der Königsblauen gewählt, eine klare Meinung.

„Von allen Konkurrenten der Beste“​

In einem Interview mit den Ruhr Nachrichten (Samstag-Ausgabe/ab Samstag morgen außerdem online) spricht er sich ganz klar für Ralf Fährmann aus: „Ralle soll alles vergessen, was bisher war, und zusehen, dass er mit Schalke wieder zurückkommt. Aus meiner Sicht hat man ihm hier in den letzten zwei Jahren durch das ständige Infrage-Stellen seiner Person Unrecht getan. Denn bei aller Konkurrenz – ob nun Nübel, Schubert, Rönnow oder Schwolow, der ja geholt werden sollte – für mich ist Ralf Fährmann davon der Beste.“

Fährmann, langjähriger Schalker Stammtorhüter und lange im Dunstkreis der Nationalmannschaft, hatte unter Schalkes Ex-Trainer Domenico Tedesco seinen Stammplatz an Alexander Nübel verloren und ließ sich zu Norwich City ausleihen. Dort wurde er nicht glücklich, eine weitere Ausleihe zu Brann Bergen wurde wegen der Corona-Pandemie relativ schnell beendet.

Wechselspiele im Tor​

Seit seiner Rückkehr nach Schalke sah sich Fährmann ständig neuen Situationen ausgesetzt. In der Sommerpause galt der Wechsel von Alexander Schwolow vom SC Freiburg nach Schalke schon als so gut wie sicher, ehe Schwolow sich für Hertha BSC Berlin entschied. Dann wurde Markus Schubert zu Eintracht Frankfurt verliehen, dafür kam Frederik Rönnow von Frankfurt nach Schalke.

Damit hatte Fährmann nun einen Konkurrenten auf Augenhöhe: Trainer Manuel Baum setzte auf Rönnow, Nachfolger Christian Gross vertraute Fährmann. Zwischendurch fielen beide Torhüter mit Verletzungen aus, zum Teil sogar gleichzeitig, so dass auch Michael Langer zu Einsätzen kam. Aktuell ist Ralf Fährmann wieder Schalkes Nummer eins.

25 Gegentore in 38 Spielen​

Ob er als Torhüter mit Erstliga-Ansprüchen mit in die Zweite Liga geht, ist noch fraglich – schließlich soll Fährmann zu den mit am besten verdienenden Schalker Profis gehören, und der Etat muss für die Zweite Liga deutlich abgespeckt werden. Nigbur selbst hatte sich nach dem ersten Schalker Abstieg der Vereinsgeschichte übrigens für den Gang mit Schalke in die Zweite Liga entschieden. Es sollte sich lohnen: Schalke stieg mit Nigbur im Tor direkt wieder auf – mit nur 25 Gegentoren in 38 Spielen.

Norbert Neubaum

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