PFAS: Journalisten berichten über ihre Recherchen

Am 22. März berichten Journalisten der Süddeutschen Zeitung in einem Online-Vortrag der Volkshochschule über ihre Recherchen zu  gefährlichen Chemikalien.
PFAS: Journalisten berichten über ihre Recherchen

Das Bildungszentrum an der Ebertstraße, Foto: Stadt Gelsenkirchen.

Am 22. März berichten Journalisten der Süddeutschen Zeitung in einem Online-Vortrag der Volkshochschule über ihre Recherchen zu  gefährlichen Chemikalien. Vor wenigen Tagen war es der große Nachrichtenaufmacher – ein Kollektiv von NDR, WDR, SZ und 18 internationalen Partnern hat zum Jahrhundertgift PFAS recherchiert und dabei alarmierende Ergebnisse zusammengetragen, die zeigen, dass die Verseuchung deutlich größer ist als bisher angenommen. PFAS ist die Abkürzung für „Perfluorierte und polyfluorierte Alkylsubstanzen“, bezeichnet wird damit eine große Gruppe Industriechemikalien, die in ganz verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommen.

Wie das Team bei einer solch umfassenden Recherche vorgeht und was die Ergebnisse für die Betroffenen bedeuten, stellen Ralf Wiegand, Leiter des SZ-Investigativressorts, und Nadja Tausche, Volontärin bei der Süddeutschen Zeitung, in einem Online-Vortrag vor am Mittwoch, 22. März, um 19.30 Uhr vor, wie die Volkshochschule Gelsenkirchen heute bekannt gegeben hat.

Werbung
Die unglaubliche Reise des FC Schalke 04 Vom bitteren Abstieg bis zur meisterlichen Rückkehr in die Erste Liga – die Geschichte der Saison 2021/22

PFAS gelten als Wundermittel, die „perfluorierten und polyfluorierten Alkylsubstanzen“ sind eine Gruppe von mehr als 10.000 künstlich hergestellten Stoffen und stecken in Alltagsprodukten wie Bratpfannen und Regenjacken, in Zahnseide und Skiwachs. Dabei stehen sie im Verdacht, Krebs zu verursachen und die Fruchtbarkeit zu reduzieren. Einmal in der Umwelt angelangt, werden sie nicht mehr abgebaut – und die Industrie spielt alle Karten, die sie hat, um ein geplantes EU-Verbot zu verhindern.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen-live“ und wird in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung durchgeführt. Die Teilnahme ist für Nutzerinnen und Nutzer kostenlos. Technische Voraussetzungen sind ein internetfähiges Endgerät mit Lautsprechern oder Kopfhörern. Als digitales Konferenztool wird die Plattform „Zoom“ genutzt. Nach Anmeldung auf www.vhs-gelsenkirchen.de werden die Zugangsdaten mit der Anmeldebestätigung per Mail zugeschickt.