Premiere für Schalke-Trainer Karel Geraerts

Es ist natürlich kein „Freundschaftsspiel“ im klassischen Sinne. Auf die spezielle Atmosphäre in Nürnberg freut sich Schalkes Trainer Karel Geraerts trotzdem.

Mit einem Platzsturm in Nürnberg feierte Schalke noch einmal ausgiebig die Rückkehr in die Bundesliga. Foto: Leszinski

Es geht um drei wichtige Zweitliga-Punkte, dennoch wird die Atmosphäre am Samstag im Max-Morlock-Stadion eine ganz andere sein als sonst üblich: Denn wenn der 1. FC Nürnberg und der FC Schalke 04 aufeinandertreffen, gilt es auch, die traditionelle Fan-Freundschaft beider Klubs zu pflegen und zu feiern.

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Diese Fan-Freudnschaft hat sich auch bis nach Belgien herumgesprochen, also ist Karel Geraerts „voller Vorfreude“ auf dieses besondere Spiel. Für den Schalker Trainer ist es das erste „Freundschaftsspiel“ dieser Art mit Schalke, allzu sehr davon einnehmen lassen will er sich bei aller Vorfreude aber nicht. „Fünf Sekunden lang“, so Geraerts augenzwinkernd, dürfe seine Mannschaft das spezielle Ambiente genießen – dann solle sie sich aber wieder dem Ernst des Lebens zuwenden.

Besondere Atmosphäre

„Die Fans haben sicherlich einiges vorbereitet“, glaubt Geraerts, der aus seiner Europapokal-Erfahrung mit Union St. Gilloise das Fußball-Erlebnis in deutschen Stadien zu schätzen weiß: „Im Nürnberger Stadion war ich noch nicht. Aber in den Spielen in Leverkusen und bei Union Berlin habe ich die Atmosphäre in deutschen Fußballstadien sehr zu schätzen gelernt.“

Eine Fan-Freundschaft wie die zwischen Nürnberg und Schalke kennt er persönlich in ähnlicher Form nur zwischen St. Gilloise und Cercle Brügge: „Aber das hat sich nicht auf diesem Level abgespielt wie zwischen Schalker und Nürnberger Fans.“ Noch gut in Erinnerung ist der Schalker Platzsturm in Nürnberg, als die Königsblauen noch einmal ausgiebig die Rückkehr in die Bundesliga feierten.

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Norbert Neubaum