Promotivieren an der Westfälischen Hochschule wird möglich

Die Zusammenarbeit der 21 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in NRW im neuen Promotionskolleg NRW nimmt immer konkretere Formen an.
Promotivieren an der Westfälischen Hochschule wird möglich

Prof. Dr. Martin Sternberg, Vorsitzender des PK NRW, mit Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule, Vorsitzender der Landesrektor:innenkonferenz der HAWs sowie der Trägerversammlung des PK NRW. –Foto: H-BRS

St. Augustin/Gelsenkirchen/Bocholt/Recklinghausen – Die Zusammenarbeit der 21 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in NRW im neuen Promotionskolleg NRW nimmt immer konkretere Formen an. Während der Landesrektor:innenkonferenz in St. Augustin Ende April wurden nun weitere Details der Kooperation beschlossen. Mit der Einführung des Promotionskollegs NRW wird eine alternative Möglichkeit zur Promotion an Hochschulen ohne universitäre Beteiligung geschaffen.

Im November vergangenen Jahres hat NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes dem PK NRW das Promotionsrecht verliehen und damit den Grundstein für eine Innovation in der nordrhein-westfälischen Wissenschaftslandschaft gelegt: Erstmals sind im PK NRW Promotionen unter Betreuung von Professorinnen und Professoren von HAWs ohne Kooperation mit einer Universität möglich.

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„Die Kooperation der 21 HAWs im Promotionskolleg NRW ist ein Meilenstein der Hochschulentwicklung in NRW. Das PK NRW bündelt die wissenschaftlichen Kompetenzen der HAWs in Nordrhein-Westfalen und bietet dem wissenschaftlichen Nachwuchs ein exzellentes Um-feld zur akademischen Qualifikation“, so Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule, Vorsitzender der Landesrektor:innenkonferenz der HAWs sowie der Trägerversammlung des PK NRW.

„Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen den 21 Hochschulen und dem PK NRW regeln wir die Zusammenarbeit im Promotionsgeschehen im Sinne der Empfehlungen des Wissenschaftsrates detailliert“, erläutert Prof. Dr. Martin Sternberg, Vorsitzender des PK NRW, bei der Sitzung am 27. April. „Wir schaffen damit Transparenz in den Abläufen und stellen die hohe Qualität der Promotionsverfahren am PK NRW sicher. So bieten wir den kooperierenden Kolleginnen und Kollegen der Hochschulen sowie promotionsinteressierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern von HAWs und Universitäten eine klare Orientierung.“ Die ersten Prozesse für die Aufnahme ins Promotionskolleg NRW sowie die Einschreibung starten im Sommer.

Die Möglichkeit zur Promotion im Rahmen einer universitären Kooperation bleibt nach wie vor bestehen. Das PK NRW ist somit kein Ersatz, sondern eine Ergänzung des bisherigen Promotionsweges an Hochschulen.

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