Ralf Fährmann ist Schalkes neue Nummer eins

Ralf Fährmann im Schalker Tor

Kehrt als Stammkraft ins Schalker Tor zurück: Ralf Fährmann. -Foto: NBM

 

Ralf Fährmann ist Schalkes neue Nummer eins

Ein bisschen ungewöhnlich ist der Vorgang schon: Schalke 04 hat offiziell bekannt gegeben, dass Ralf Fährmann als Nummer eins in die neue Saison geht. Das steckt dahinter.

Mit dieser Bekanntgabe soll dem Schlussmann demonstrativ der Rücken gestärkt werden, nachdem Schalke mit Alexander Schwolow eigentlich einen neuen Torhüter verpflichten wollte. Doch der geplante Transfer kam aus finanziellen Gründen nicht zustande.

„Die Trainingseinheiten und die Testspiele in der Vorbereitung haben gezeigt, dass Ralle zu alter Stärke zurückgefunden hat. Seit seiner Rückkehr nach Gelsenkirchen vor fünf Monaten hat er sich – nach einem für ihn persönlich schwierigen Jahr mit wenig Spielzeit – kontinuierlich gesteigert“, lobte Trainer David Wagner. „Gerade in den vergangenen Wochen hat Ralle bewiesen, dass auf ihn zu 100 Prozent Verlass ist.“

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Seine Entscheidung hat Wagner den Schlussmännern am Mittwoch mitgeteilt. „Das Torhüter-Trio mit Ralf Fährmann, Markus Schubert und Michael Langer arbeitet täglich gemeinsam mit Torwart-Trainer Simon Henzler mit vollem Einsatz und sorgt dafür, dass der Konkurrenzkampf so hoch wie möglich gehalten wird“, betonte der Coach.

Fährmanns Konkurrent Markus Schubert hatte in der Vorbereitungsphase Pech, weil er erst verletzt war und dann zur Kontaktgruppe 1 des Corona-Infizierten gehörte.

Bereits nach zwölf Minuten musste Matija Nastasic beim Testspiel gegen den VfL Bochum ausgewechselt werden. Eine Kopfverletzung ließ keine andere Möglichkeit.

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Jetzt gab der serbische Verteidiger in den sozialen Medien Entwarnung. „Der Schädel brummt zwar noch ein wenig, aber sonst ist alles gut. Ein paar Tage Pause und dann geht’s weiter“, twitterte Nastasic. Ob er bis zum Pokalspiel am Sonntag gegen Schweinfurt zur Verfügung steht, wird man abwarten müssen.

Der an Juventus Turin ausgeliehene Weston McKennie ist derweil bei seinem neuen Klub offiziell vorgestellt worden. „Die Vorstellung hier zu spielen, in einem Verein mit dieser großen Geschichte, das hat mich sofort begeistert“, erzählte McKennie. Es sei ohnehin nicht nötig gewesen, ihn vom diesem Wechsel zu überzeugen, schließlich sei es „ein wahr gewordener Traum“, für Juve auflaufen zu dürfen.

Und wie ist es, mit Cristiano Ronaldo zu trainieren? Antwort McKennie: „Mit ihm zu spielen, zu sehen, wie er sich bewegt und arbeitet wird mich weiterbringen“.