Revierpark Nienhausen: Umbau zum „Wasserpark“
Der Revierpark Nienhausen in Gelsenkirchen wird zum „Wasserpark“ umgebaut. Die Arbeiten seien auf der Zielgeraden, meldet der Regionalverband Ruhr.
Im Frühjahr will der RVR die Arbeiten im Revierpark Nienhausen abschließen. Foto: RVR
Der Revierpark Nienhausen in Gelsenkirchen ist nach Angaben des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine der ältesten Grünanlagen im Ruhrgebiet. Er wurde im Jahr 1972 eröffnet und war damals der zweite Park seiner Art im Ruhrgebiet. Die Anlage entstand rund um das ehemalige Gut Nienhausen, dessen Geschichte bis ins Jahr 835 zurückreicht.
Im Rahmen des Programms „Revierparks 2020+“ will der Regionalverband Ruhr (RVR) die inzwischen etwas „angestaubte“ Anlagen ökologisch aufwerten und barrierearme zeitgemäße Freizeitangebote schaffen. Die Frischzellenkur für den Revierpark Nienhausen steht laut RVR unter dem Motto „Wasserpark“. Zurzeit baut der RVR ein Multifunktionsfeld, eine sogenannte Calisthenics-Anlage für Kraftübungen, einen Boule-Platz, einen Spielplatz und ein Wasserspielplatz. Auch das Kneip-Becken will der Verband erneuern. Geplant sind außerdem Naturlehrpfade unter den Titeln „Regen-Loop“ und „Bienen-Loop“, die über den Kreislauf des Regenwassers und über Wildbienen informieren.
Arbeiten im Revierpark Nienhausen in vollem Gange
Die Garten- und Landschaftsbauarbeiten im Revierpark Nienhausen sind in vollem Gange: Wege und nicht-genutzte Plätze wurden bereits entsiegelt und Flächen bepflanzt. In den kommenden Monaten plant der Regionalverband Ruhr weitere Pflanzungen. Was noch kommt, sind eine neue Möblierung, Fahrradständer, Informationselemente, weitere Pflanzungen und die Installation der neuen Beleuchtung. Außerdem will der RVR im Frühjahr eine App veröffentlichen, die spielerisch Themen der Umweltbildung vermitteln soll.
In Frühjahr will der RVR das Großprojekt abschließen. Die Eröffnungsfeier ist im Sommer geplant. Rund sechs Millionen Euro fließen in den Revierpark Nienhausen; das Investitionsvolumen für alle fünf Parks im Rahmen des Programms „Revierparks 2020+“ liegt laut RVR bei rund 28 Millionen Euro.