Rund 890.000 Masken für die freie Wohlfahrtspflege
[vc_row][vc_column][us_image image=“3086″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Oliver Nachtegaal, Gruppenleiter in der Emscher-Werkstatt, wirft einen prüfenden Blick auf die Masken. Foto: André Przybyl[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]
Insgesamt 90 Millionen Schutzmasken hat das Chemieunternehmen BASF der freien Wohlfahrtspflege in Deutschland gespendet. Rund 890.000 davon gehen an katholische Pflege- und Sozialeinrichtungen im Bistum Essen. Am 16. September hat in Gelsenkirchen die Ausgabe begonnen.
Die Verteilung der Spende übernehmen der Caritasverband für das Bistum Essen sowie das Sozialwerk St. Georg. In der Emscher-Werkstatt in Gelsenkirchen hat das Sozialwerk einen Lagerraum zur Verfügung gestellt, um die Masken unterzubringen. Insgesamt 45 Paletten mit 355 Kisten wurden hier auf zwei LKW angeliefert.
Caritasverband organisiert Ausgabe
Die Organisation der Ausgabe hat der Caritasverband übernommen. 34 Pflege- und Sozialeinrichtungen des Verbandes aus dem Ruhrgebiet und dem Märkischen Sauerland werden bedacht. Kleinere Häuser erhalten ein bis zwei Kisten mit jeweils 2.500 Masken, größere Einrichtungen bis zu 50 Kartons.
„Es war uns wichtig, die Masken möglichst gerecht zu verteilen“, erklärt Diözesan-Caritasdirektor Matthias Schmitt. Zwar könnten Pflegeeinrichtungen die Kosten für einen Teil des Schutzes über den Corona-Rettungsschirm zurückfordern. „Beratungsdienste, die Schulsozialarbeit, die Jugendhilfe und unsere kleinen Träger sozialer Hilfen müssen die Kosten jedoch selbst tragen.“
Bedarf an Masken besteht nach wie vor
Anders als zu Beginn der Pandemie sind Einwegmasken mittlerweile keine Mangelware mehr. Doch der Bedarf besteht nach wie vor. „Wir haben insgesamt 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Masken versorgt werden müssen“, erzählt Maike Kapuschinski von der Pflegeeinrichtung St.-Anna-Stift in Bochum. Als eine der ersten Empfängerinnen nahm die Pflegedienstleiterin zwei Kartons entgegen. „Also müssen wir täglich mindestens 110 Masken zur Verfügung stellen.“ Hinzu käme, dass Mitarbeiter in der Pflege den Mund-Nasen-Schutz öfter wechseln müssten. „Und auch Bewohner sowie Besucher müssen wir versorgen können.“
Mitarbeiterinnen nähen 230 Masken
Dem Engagement zweier Mitarbeiterinnen sei es zu verdanken, dass die Einrichtung im März mit Masken versorgt worden sei. In Überstunden hätten diese insgesamt 230 Stoffmasken selbst genäht. Als der Krisenstab der Stadt Bochum und das katholische Klinikum wieder industriell gefertigten Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung stellen konnten, sei die Einrichtung darauf umgestiegen. „Man kann damit besser atmen“, sag Kapuschiski.
Als reine Pflegeeinrichtung hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des St.-Anna-Stifts vor der Pandemie keine Schutzmasken getragen. „Alles, was wir jetzt verbrauchen, bedeutet also eine 100-prozentige Steigerung im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten“, führt Kapuschiski weiter aus. Insofern sei die Spende nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein, sondern „sie hilft uns weiter“.
André Przybyl
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